Angela Merkel: Die Totengräberin unserer Demokratie

Der kleine Willkommensgruß, den Josef Schlarmann, Chef der Unions-Mittelstandsvereinigung,  nach Urlaubsrückkehr an die ewige Kanzlerin richtete, lautet so: „Es gibt keinerlei grundsätzliche Debatte mehr, weil alles in Frau Merkels CDU als alternativlos angeboten wird“, sagte Schlarmann. „Das ist wie in der Mensa, die täglich nur ein Gericht anbietet. Wem das nicht schmeckt, der bleibt draußen“. Natürlich wird Merkel darauf nicht reagieren, bei etwaigen Fragen mit grösster Gelassenheit und einem freundlichen Lächeln darüber hinweg formulieren. Als wenn nichts gewesen ist.

Gertrud Höhler, Literaturwissenschaftlerin und früher Beraterin Helmut Kohls, hat ein demnächst erscheinendes Buch über Frau Merkel geschrieben, das den interessanten Titel  „Die Patin“ trägt. Höhler fällt ein vernichtendes Urteil über Merkel als Totengräberin unserer Demokratie:

„Das System M etabliert eine leise Variante autoritärer Machtentfaltung, die Deutschland so noch nicht kannte. Die Diktaturen des zwanzigsten Jahrhunderts boten andere Erfahrungen, was den politischen Stil angeht – obwohl die Anklänge nicht zu leugnen sind: die Marginalisierung der Parteien, der Themenmix aus enteigneten Kernbotschaften anderer Lager in der Hand der Regentin; ihre Nonchalance im Umgang mit dem Parlament, mit Verfassungsgarantien, Rechtsnormen und ethischen Standards.“

Das folgende, kurze Video enthält einige weitere Gedanken:

[videojs mp4=“https://www.steinhoefel.com/wp-content/uploads/2012/08/MERKEL.mp4″ width=“576″ height=“432″]

© Joachim Nikolaus Steinhöfel 2012

Kommentar abgeben

Weitere Informationen und Widerrufshinweise finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Kommentare

  1. laser

    @ Dr.Knölge
    Lieber später als nie(aufwachen meine ich),
    ‚Im Wohlstand geht Land zugrunde‘ und Kinder werden NICHT gemacht,
    genauso wie im Paradiese geistige Fähigkeiten zugrunde gehen.

    Sehr geehrte Herr Steinhöfel, warum beschränken Sie sich nur auf
    einige Polit-Akteure,haben Sie EIN Beispiel für gelungenen Politiker?
    So lange DIE Kaste nicht abgeschafft wird,wird sich nichts ändern.

  2. laser

    @ Sante

    Klang wie Montezumas(Durchfall)Rache.:-))))))))))))
    Heute ist Einsatz von Militärs in Inland erlaubt(Verfassung Gericht)
    irgend was wird vorbereitet,der Volk schläft.

  3. Dr. Knölge

    Früher habe ich mich immer aufgeregt, wenn es hieß, wir hätten die Regierung, die wir verdienten.
    Heute muß ich einsehen, daß es so ist. In meinem gesamten Umfeld begegne ich bei allen relevanten Themen wie Euro, Demokratieabbau, falsche Zuwanderung, Klimawandel, Energiewende, Linkslastigkeit in Politik und Medien, Islamisierung, usw. nur Ignoranz und Gleichgültigkeit. In deren Augen bin ich der Spinner. Diese Herrschaften sind praktisch alle gutsituierte Wohlstandsbürger und können sich nicht einmal in ihren Albträumen vorstellen, daß es Veränderungen geben könnte, die sie aus ihrer Bequemlichkeit aufscheuchen würde. Wenn meine Argumente dann unwiderlegbar sind, wird die Wirklichkeit einfach geleugnet.
    Eine Ausnahme gibt es unter diesen Schlafmützen. Rein zufällig ist es ein alter Schulkamerad, den ich nach 25 Jahren wiedergetroffen habe.
    Vor 60 Jahren sagte mein Großvater: Im Wohlstand geht das Land zugrunde. Verstanden habe ich das damals nicht. Jetzt geschieht es.

  4. Sättigungsbeilage

    Das Problem ist nicht, daß Merkel und ihr System existieren, sondern daß eine Opposition fehlt, mit der nicht alles noch viel schlimmer würde. Bei einer Machtübernahme von Rotrotgrün 2013 wären so durchschlagende Zugriffe auf Einkommen und Vermögen der Deutschen zu erwarten, daß dies ohne eine zumindest teilweise Aufhebung demokratischer Prozesse auch auf der formellen Ebene nicht zu realisieren wäre.

    Eine konservative Partei in Deutschland, beispielsweise im Sinne der früheren CSU unter FJS, hätte mittlerweile ein Potential von deutlich über 20 %. Derzeit verhindert das linke Medienkartell noch, daß der Damm bricht. Aufgrund der Mediengläubigkeit des deutschen Michels wird sich das noch eine Weile aufrechterhalten lassen, aber unbegrenzt lange wird auch das öffentlich-„rechtliche“ Schweigekartell nicht halten. Das wissen auch SPD, Linkspartei und Grüne, die nach der Wahl 2013 schon sehr bald zu drastischen Mitteln greifen werden (müssen), um eine konservative Rückbesinnung schon in ihren Ansätzen zu zerschlagen. Gut möglich, daß hierzu der „Kampf gegen Rechts“ mit repressiven Mitteln, auch denen des Strafrechts, gegen eine solche Partei in Stellung gebracht wird.

    Die CDU unter Merkel wird in einem solchen Prozeß so oder so irgendwann marginalisiert, wenn sie den derzeitigen Linkskurs fortsetzt. Es wird ihr dann gehen wie den italienischen Christdemokraten, die zwischen Sozialisten und Berlusconi-Partei zerrieben werden. Mit einem entscheidenden Unterschied: Während sich die italienische Linke im folgenden immer dem demokratischen Prozeß gestellt (und viele Wahlen verloren) hat, wird die deutsche Linke dafür sorgen, daß niemals wieder eine bürgerliche Partei dieses Land regiert. Die bereits jetzt erkennbare Linie von Rotrotgrün, importierten Transferleistungsempfängern den deutschen Paß regelrecht nachzuwerfen (und sich das Geld zu deren Alimentierung von denen zu holen, die man „rechts“ verortet), zeigt überdeutlich, wohin die Reise geht.

  5. saxo

    Sehr geehrter Herr Steinhöfel,

    welche „Demokratie“ meinen Sie eigentlich? Sehen Sie wirklich irgendwo eine solche? Also, ich kann diese – trotz 18-fach Zoom – nicht so recht erkennen…

    Gruß aus Sachsen
    saxo

  6. L. v. Nettelbeck

    Gertrud Höhler bringt es auf den Punkt: Die dame ist brandgefährlich für uns Autochthone, für unsere Demokratie u. unser Land. Leider ist auch nirgends ein Gegenwind zu verspüren.

  7. laser

    Menschen die sich in irgendwelchen ‚parteien‘ organisieren waren mir schon IMMER suspekt,die Name(buchstaben kombination)ist nicht von Bedeutung.
    Beispiel sollte man von alt Griechen(δημοκρατία)nehmen,jeder(geistige
    Fähigkeit vorausgesetzt)kann/soll/muß an die Macht,mit allen möglichen Konsequenzen.

  8. L. v. Nettelbeck

    Ich bin schon 1998 aus der CDU wg. des leidigen Linksrucks ausgetreten. Diese Partei ist unter Angela Merkel noch so weit nach links gerutscht, daß sie inhaltlich teilsweise die SPD, Grüne u. die Linke überholt. Nur wird sie merken, daß sie nicht alle Klientel bedienen kann. Eine Beliebigkeitspartei braucht Deutschland nicht. Wir brauchen im Gegenteil mehr Markt u. weniger Staat.

  9. Skandalos

    Die CDU ist leider geradezu eine Karikatur deutscher Untertanenmentalität. Im kleinen diskreten Kreis wird viel gejammert, aber öffentlich bildet sich keine nennenswerte Opposition.

    Der allgegenwärtige Opportunismus schlägt wirklich alles. Zwecks Vermeidung schon geringster kurzfristiger Unannehmlichkeiten nimmt man katastrophale langfristige Folgen in Kauf.

Pingbacks

  1. Wie Merkel die CDU neu erfindet
  2. 21. Jahrhundert » Blog Archiv » Angela Merkel: Die Totengräberin unserer Demokratie « Joachim Nikolaus Steinhöfel – BLOG