Die Migranten sind schlauer als Du!

Sowohl „Spiegel Online“ als auch die „Welt“ beschäftigen sich am 08.09.2015 mit einer Studie zum Ausbildungsniveau von Migranten. Sternstunden deutschen Journalismus. „Noch nie waren Migranten so gut gebildet wie heute“ frohlockt die Politikredakteurin der „Welt“, Freia Peters, der Bildungsstand steige „rasant“.

Dazu hat die Redaktion ein rührendes Foto eifrig lernender muslimischer Zuwanderer ausgesucht.

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Auch „Spiegel Online“ zeigt in seinem Artikel Kopftuchmädchen, um sich der Terminologie der „lispelnden, stotternden, zuckenden Menschenkarikatur“ (die „taz“, bis zum gerichtlichen Verbot über) Thilo Sarrazin zu bedienen. Die beglückende, dem Foto unmittelbar zugeordnete Überschrift lautet: „Bildung: Menschen ausländischer Herkunft haben häufiger Abitur als Deutsche“.

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Die in Deutschland eintreffenden Flüchtlinge, zu 80% aus islamisch geprägten Ländern stammend, sind also besser gebildet als „Bio-Deutsche“? „Welt“-Autorin Peters ist so begeistert, dass sie mit dem Zitat eines weltbekannten Wissenschaftlers aus Frankfurt (Oder) noch einmal nachtritt:

 

„Diese Entwicklung haben wir Migrationsforscher schon lange erwartet‘, sagt Werner Schiffauer, Kulturwissenschaftler an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). ‚Die Panikmache von Sarrazin war eine eklatante Fehleinschätzung.“

 

Im Gegensatz zu Mutti und Politikredakteurin Peters habe ich das Sarrazin-Buch gelesen. Sarrazin hat an keiner Stelle behauptet, Nichtdeutsche seien per se dümmer oder fauler als Deutsche. Deutsche Proleten findet er auch furchtbar, aber die sind nun mal da, da sollte man vielleicht zusehen, dass man sich nicht noch Millionen ähnliche Gestalten ins Land holt. Sarrazin jedenfalls lobte ausdrücklich Migranten aus Fernost (Chinesen, Vietnamesen etc.), die überdurchschnittlich fleißig seien und im Durchschnitt bessere Abschlüsse erzielten als Einheimische. Und stellte gleichzeitig fest, dass eben Muslime weitaus schlechtere Abschlüsse machen, nicht selten sogar gar keinen, dass sie aber dafür überdurchschnittlich häufig kriminell werden etc. Was man jederzeit nachprüfen kann. Zum Beispiel wenn man sich die Mühe macht, das Buch der Amtsrichterin Kirsten Heisig („Das Ende der Geduld“) zu lesen. Einwanderung aus der Türkei und mehr noch aus arabischen Ländern bringt Deutschland per Saldo mehr Probleme als Nutzen. Und jetzt holt man sich jedes Jahr eine Million schwer oder gar nicht integrierbarer oder integrationswilliger „Flüchtlinge“ ins Land und jubelt ihnen am Bahnhof zu wie den Backstreet Boys. Aber gut, die Einwohner Trojas haben das Holzpferd damals auch mit Begeisterung in die Stadt gezogen.
Ach ja, bevor ich es vergesse: Die in den erwähnten Artikeln zu findende Statistik zeigt, daß es Franzosen, Briten, Ukrainer oder Österreicher sind, deren Abiturquote über der der Deutschen (28,5 Prozent) liegt.

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Die Migranten, mit denen sich Sarrazin beschäftigt, liegen, wenn man die Türken als Maßstab heranzieht (bei Syrern und Albanern dürfte es kaum besser aussehen), mit 14,4 Prozent gerade mal bei der Hälfte der Quote der Deutschen. Und man weiss noch nicht einmal, ob das bremische oder das bayerische Abitur den Auswertungen zugrunde lag.

„Spiegel Online“ und „Welt“ wollten Dich verscheissern. Vorsätzlich.

Und da wundert sich die „Elite“ aus Politik und Medien, wenn das „Pack“ (Sigmar Gabriel) von „Lügenpresse“ spricht? Oder kluge Beobachter wie Wolfgang Röhl meinen: „Die Propagandakampagne bekommt langsam totalitäre Züge.“

Was macht eigentlich Karl-Eduard von Schnitzler?

© Joachim Nikolaus Steinhöfel 2015

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Kommentare

  1. Willi

    Die Frage, die mich beschäftigt: Wieviele Jahre noch, werden wir uns den Luxus erlauben können, die Realität zu verneinen?

  2. Onkel Dapte

    Klar doch, selbst ein syrischer Analphabet hat immer noch einen höheren IQ als ich, außerdem sind seine Korankenntnisse, darin steht bekanntlich das ganze Wissen der Menschheit, den meinen weit überlegen. Ich weiß ja noch nicht einmal, ob es Allah wirklich gibt.

    Doch ich bin noch weiterer Unwissenheit schuldig. Die HAZ schreibt heute, Solar- und Windstrom sei viel billiger als Energie aus Atomen, Kohle oder Gas. Das bewiesen schon die ständig sinkenden Strompreise. Hab ich Dummkopf tatsächlich auch nicht gewusst.

  3. W Earp

    # 25

    Ich selbst, meine Geschwister und Eltern waren Flüchtlinge 1945. Wir lebten nach dem Bombenangriff von 400 4-Mot-Bombern 14 Tage im Bunker, davon 3 Tage ganz ohne Essen. Nach der Evakuierung schliefen wir in einem Tanzsaal mehrere Tage auf dem blanken Boden, dann 1 Monat in Regalen eines Lagers. Als die US Kampfeinheiten kamen lebten wir 5 Tage in Höhlen wie die Steinzeitmenschen. Nach Kriegsende gab Lebensmittelmarken, kein Geld, kein Kindergeld, nichts !! Kein Flüchtling dachte an Vergewaltigung, Einbruch, Totschlag, Diebstahl. Wir haben alles gegessen was wir bekommen konnten, da gabs keine ansprüche oder Forderungen.

  4. W Earp

    Ein Abitur in Deutschland ist ja auch leicht zu bestehen, kein Wunder. Die Anforderungen wurden ja seit Jahren im Rahmen der Zuwanderung immer weiter nach unten geschraubt. Abitur besteht man noch mit 43 Fehlern in Deutsch. In den 50er Jahren war der Lehrer bei 10 Fehlern in Deutsch, schon nahe am Herzinfarkt.

  5. Milen Radev

    Frechhheit auf der einen Seite und vorauseilender Gehorsam auf der anderen ergeben eine schwer zu ertragenden Mischung!

    Jetzt lese ich im Tagesspiegel Aufrufe, den Flüchtlingen bitte keine selbst gekochte Speisen zu spenden oder hin zu bringen. Die würden in den Aufnahmeeinrichtungen in den Mülleimer landen (!?!)

    Weil die Flüchtlinge sowas nicht essen würden aus Angst, es sei nicht „helal“…

    Kann man sich das echt vorstellen?!?!

  6. Hermes

    Diese immer wiederkehrende Statistik ist ein zu schönes Beispiel für das Simpson’sche Paradox. Kurz zusammengefasst: Wenn man miteinander vergleicht, was man nicht miteinander vergleichen sollte – in diesem Fall den Bildungsstand einer biodeutschen Gesellschaft mit einem Durchschnittsalter von ca. 50 Jahren mit dem Bildungsstand einer Gesellschaft mit Migrationshintergrund mit einem Durchschnittsalter von ca. 30 Jahren, wobei die allgemeine Zunahme formal höherer Qualifikationen im Zeitverlauf vernachlässigt wird, dann produziert man solche Zahlen.

    Das lässt sich auch am Zahlenbeispiel zeigen. Ich weiß, Judex non calculat, aber vielleicht interessiert’s ja doch:

    Wir betrachten insgesamt 100 Personen, die nach den Merkmalen „jung“ vs. „alt“, „Migrationshintergrund“ (MH) vs. „Biodeutsche“ (BD) und „hoher Bildungsabschluss“ (hoch) vs. „niedriger Bildungsabschluss“ (niedrig) unterschieden werden. Zunächst wird nach Alter unterschieden. In der „alten“ Gruppe sind Personen mit Eigenschaft BD überrepräsentiert (80%:20%), in der „jungen“ Gruppe hingegen Personen mit Eigenschaft MH (ebenfalls 80%:20%). In beiden Gruppen ist der Anteil der Personen mit Eigenschaft MH, die einen hohen Bildungsabschluss aufweist, jeweils halb so hoch wie der Anteil der Personen mit Eigenschaft BD, die einen hohen Bildungsabschluss aufweist. Der Anteil der hohen Bildungsabschlüsse nimmt im Zeitverlauf jedoch deutlich zu.

    Damit ergeben sich beispielhaft zwei Kontingenztabellen für die „alte“ und die „junge“ Gruppe, wobei uns besonders der Anteil der Personen mit hohem Bildungsabschluss interessiert.

    alt
    hoch niedrig Summe Anteil_hoch
    MH 1 9 10 10%
    BD 8 32 40 20%

    Die Biodeutschen haben also unter den Alten doppelt so oft einen hohen Bildungsabschluss wie die Personen mit Migrationshintergrund.

    jung
    hoch niedrig Summe Anteil_hoch
    MH 16 24 40 40%
    BD 8 2 10 80%

    Die Biodeutschen haben also auch unter den Jungen doppelt so oft einen hohen Bildungsabschluss wie die Personen mit Migrationshintergrund.

    Hohe Bildungsabschlüsse sind allerdings insgesamt in der „jungen“ Gruppe viel häufiger vertreten als in der „alten“ Gruppe. Böse Zungen mögen behaupten, das läge an der Senkung der Standards und ein Abitur des Jahres 2015 an der Gesamtschule sei nicht mit einem des Jahres 1965 am Gymnasium zu vergleichen. Das möge jeder selbst beurteilen.

    Nun fassen wir die „junge“ und die „alte“ Gruppe zusammen und betrachten das Ergebnis:

    Summe
    hoch niedrig Summe Anteil_hoch
    MH 17 33 50 34%
    BD 16 34 50 32%

    Siehe da, die Gruppe der Personen mit Migrationshintergrund erreicht häufiger einen hohen Bildungsabschluss als die Gruppe der Biodeutschen. Ein deutliches Argument dafür, dass wir noch viel mehr Migration brauchen.

    An dieser Stelle könnte man immerhin noch die Frage stellen, wo die Migration denn herkommen sollte und käme dann auf sehr unkorrekte Antworten. Deswegen ist diese Frage auch diskriminierend und sollte nicht gestellt werden.

  7. Hugo Montenegro

    Wer beim Botschaftertreffen vorletzte Woche im AA in Berlin dabei war, wird sich an die „lustige“ Podiumsdiskussion der
    Vertreter der Deutschen Industrie mit Steinmeier erinnern.
    Da haben alle unisono gesagt, daß „Spitzenkräfte“, die benötigt werden z.Zt. aus Russland und Israel kommen, da
    angeworben/abgeworben werden – und nicht aus Timbuktu.
    Kann sich sicherlich mal ändern. Aber aktuell ist es so wie es ist: Fachkräfte kommen unter Garantie nicht aus muslimischen Ländern und schon gar nicht aus Afrika.
    Es ist ja kein böser Wille, die IQ-Statistiken der WHO zu lesen.
    Diese geben aber dem geneigten Studierenden ggf. eine Erklärungskomponente mit auf den Weg, warum ein Porsche Panamera nicht in Kamerun gebaut wird.
    Das kann man als Ungerecht empfinden und ändern wollen – alles legitim, ändert aber am Istzustand nix.

    Was vielen politischen Entscheidungsträgern abgeht, ist die essentielle Fähigkeit der vorurteilsfreien Beobachtung!
    Die „Beobachtungskette“, „Deutschland hat eine seriöse Finanzpolitik, Deutschland ist ein Europäisches Land, deshalb haben
    alle Europäischen Länder eine seriöse Finanzpolitik“, ist eigentlich ein Indikator für Schwachsinn.
    Aber genau das wurde von unserere „Elite“ im Falle Griechenland exekutiert!
    Angst ist kein guter Ratgeber – aber man bekommt es mit selbiger zu tun.

  8. Andreas

    Schlage vor, daß nach dem Besuch des ersten Schuljahres ein Abizeugnis ausgestellt wird…… Dann sind wir an der Weltspitze und alle sind klug

  9. Dorfner

    Die Lügenpropaganda der Medien ist unsäglich! Zum Glück haben wir heute aber das WWW. Und da empfehle ich, mal nach „Länder IQ liste“ zu googeln.
    Da findet man:
    Platz 6 Germany 102
    41 Turkey 90
    47 Iraq 87
    52 Lebanon 86
    56 Iran 84
    76 Nigeria 67
    Syrien 87
    Eritrea 68

    Übrigens, mit einem IQ von 68 gilt man hier als behindert!

  10. Sebastian

    Ich hatte einige Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer ostdeutschen und einer bekannten süddeutschen Universität die Gelegenheit den Bildungsstand unserer ausländischen Mitbürger (hier vor allem Inder, Pakistaner, Chinesen, aber auch einige Araber und Osteuropäer und wenige Schwarzafrikaner) täglich live mitzuerleben. Man muss hier vorausschicken, es handelte sich durchweg um Personen mit einem einschlägigen Hochschulabschluss (hier: Chemie, Biochemie, Biologie u.ä.)! Der Bildungsstand dieser Menschen war abgesehen von wirklich nur ganz wenigen Ausnahmen katastrophal. Die elementarsten Grundkenntnisse und Grundfertigkeiten im eigenen Fach waren kaum vorhanden, an eine planvolle oder strukturierte Arbeitsweise war gar nicht zu denken. Diese Menschen waren nicht in der Lage eine selbstständige wissenschaftliche Arbeit anzufertigen. Jeder einzelne, selbst der banalste Arbeitsschritt musste ihnen vom Vorgesetzten vorgegeben werden. Was dabei herauskam, war ein geistloses, planloses und liebloses Herumwursteln im Labor. Das schlimme daran: niemanden hat das gestört! Sämtliche Messdaten, die fast durchweg Müll waren (Verunreinigungen durch unsaubere Arbeitsweise, nicht nachvollziehbare Messbedingungen, fehlende Kontrollexperimente etc.), wurden früher oder später in Fachpublikationen und Doktorarbeiten verarbeitet.
    Was unsere „biodeutschen“ Studenten und Absolventen angeht muss man allerdings sagen, dass sich unser Staat auch hier alle Mühe gibt das Niveau zu senken und das leider mit vollem Erfolg. Ähnliches ist auch zunehmend hier zu beobachten, wenn auch noch (!) nicht in so hohem Maße. Alles was jenseits von lediglich auswendig gelerntem Faktenwissen liegt, macht z.T. erhebliche Probleme. Die Fähigkeit Zusammenhänge zu erkennen schwindet, was man im Studium oder sonst wo gelernt hat, liegt auf unverbundenen Wissensinseln einfach brach. Einfaches logisches Denken, d.h. Schlussfolgerungen ziehen, Widersprüche erkennen usw. macht vielen die allergrößten Probleme. Das Wissen um die epistemologischen Grenzen des Fachs ist schlicht nicht vorhanden. Auch praktische Fähigkeiten, hier denke ich in erster Linie an Programmierkenntnisse, sind, da sie im Studium keine Rolle spielen, nicht vorhanden. Die Beherrschung von wenigstens ein oder zwei Programmiersprachen und das Verständnis der dahinter stehenden Konzepte sollte im 21. Jahrhundert für einen Naturwissenschaftler egal welcher fachlichen Ausrichtung selbstverständlich sein. Die Folge sind oftmals wochen- oder sogar monatelange händische Auswertungen von Messdaten am Computer mit einem Programm mit grafischer Benutzeroberfläche (man klickt sich durch), die mit einem intelligent geschriebenen Skript keine fünf Minuten beanspruchen. So viel zum Thema Effizienz und Leistungsgesellschaft!

  11. Herbert

    meine Frau kam unter grössten Schwierigkeiten von den Phillipinen mit abgeschlossenem Studium Hotel- und Tourismusmanagment und die bayer.
    Zeugnisanerkennungsstelle hat ihr dafür „Mittlere Reife“ anerkannt