Dick und Doof in Teheran

Am heutigen 20. Juli jährt sich der Attentatsversuch von Schenk Graf von Stauffenberg auf Adolf Hitler, den Massenmörder von 6 Millionen Juden.

Am heutigen 20. Juli biedert sich der deutsche Vizekanzler und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) bei dem Mullahregime in Teheran an. Er ist der erste westliche Politiker, der nach dem fatalen Atomabkommen in der iranischen Hauptstadt ankommt und für Milliardendeals für die deutsche Wirtschaft wirbt. Der Hass auf Israel gehört zur Staatsdoktrin der Islamischen Republik Iran. Als oberster Führer des Landes hat Ajatollah Ali Khamenei nie ein Hehl daraus gemacht, dass er den jüdischen Staat verachtet und vernichten will.

Die Mullahs sind mithin Gesinnungsgenossen des Führers. Beide würden voller Begeisterung einen Vertrag zur Vernichtung des jüdischen Staates Israel schliessen. Eine bodenlose Instinktlosigkeit des Vizekanzlers, der Israel schon als „Apartheidsstaat“ bezeichnet hat und der damit deutlich macht, wie viel von der Zusicherung der Kanzlerin, Israels Sicherheit sei Staatsräson Deutschlands, in der Realität übrig bleibt.

© Joachim Nikolaus Steinhöfel 2015

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Kommentare

  1. hans nikolaus fellner

    herr gabriel tritt jetzt bei der uni bonn seine arbeit an als (gast)prof.und gibt seine sicht der dinge zum besten ,ob er den studenten auch erklärt warum iran so ein grossartiges land ist und israel ein apartheits staat?

  2. Eule

    Instinktlosigkeit? Teilweise; es ist eher der Jürgen Todenhöfer in Minister Gabriels Brust, welcher in Teheran jene Staatsräson schlicht und ergreifend ad absurdum führte. Mit anderen Worten: Instinktlos manifestierter Antiisraelismus. Wie eben schon bei anderer Gelegenheit.

  3. Ronald Hörtmann

    Sie lassen außer acht, daß Sigmar Gabriel in Teheran vor dem gemäßigten Mullah und dem Publikum die Anerkennung Israels angemahnt hat. Ich bin kein SPDler, all dieses Gequatsche erinnert mich an die Ära Willy Brandts als die Ost-West Verträge unterzeichnet wurden und die „Gegner“ die SPD als Kommunisten beschimpften. Dabei sind es gerade die Ost-West-Verträge gewesen, die den Untergang des Kommunismus eingeleitet haben. Über die Lockerung der Sanktionen und mit wirtschaftlichen Beziehungen zu Iran kommt man ins Gespräch. Das kann nützen. Die iranische Jugend ist intelligenter und folgt nicht mehr den Hardlinern. Dieser Jugend wird man nicht mehr ein X für ein U vormachen.

  4. Onkel Dapte

    Das ist eine Schande für Deutschland. Einflußreiche und bekannte Nazis in Nadelstreifen schütteln Gangstern die Hand und wollen mit unseren Todfeinden gute Geschäfte machen. Geld besiegt jede Moral, Geld verschüttet jeden Verstand, sofern überhaupt vorhanden.

    Ich übertreibe ein wenig, aber längst nicht so unverschämt wie dieser Jäger der Aufrechten aus NRW.

  5. Peter Böttcher

    Kann ich nur zustimmen.
    Es ist nur noch PEINLICH was unsere Politmarionetten absondern.

    Ich wünsche Israel Shalom!

    Peter Böttcher