Heymat mit Ypsilon? Heute bei Maybritt Illner

Bisher sprach man kritisch höchstens von der Einwanderung in die Sozialsysteme. Nun hat das Problem eine neue Dimension erreicht, es geht um ein Rezept, mit dem man uns Deutschland nehmen könnte, das Land selbst. Das Rezept findet sich auf einer Homepage der Humboldt-Universität zu Berlin, mit der auch eine Teilnehmerin am für heute Abend angekündigten Gespräch bei „Maybritt Illner“ zu tun hat. Es ist Naika Foroutan, die am Montag bei Beckmann bloß zugeschaltet war. Sie hat es in drei Tagen geschafft, ins Studio zu gelangen. Heute sitzt sie mit in der Runde. So schwer haben es die muslimischen Einwanderer in Deutschland.

Das Rezept, um das es geht, heißt „Neue Deutsche“. An ihm wird im Rahmen eines Forschungsprojektes „Heymat“ gearbeitet. Ja, Sie haben richtig gelesen, mit Ypsilon.

Man will nicht mehr und nicht weniger erreichen, als den Deutschen selbst, als Deutschen, neu zu definieren. Zitat: „Der Begriff entstand in Abgrenzung zum Begriff der alteingesessenen Deutschen, die für sich Etabliertenvorrechte reklamieren. Er soll verdeutlichen, dass Deutschland und Deutsch-Sein sich wandeln, und die ehedem ethnischen Zuschreibungskriterien für Deutsch nicht die reale Bevölkerungsstruktur und Zusammensetzung des Landes wiederspiegeln, sondern auf essenzialisierenden Konstrukten von Kultur, Nation und Ethnie beruhen.“ Weiter auf der „Achse des Guten“.

Achmed zeigt Integrationswillen

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Kommentare

  1. zeckenzange

    Humboldt-Uni? Just eben dieser Altehrwürdigen wird im aktuellen Rating eine Pole Position im Rennen um sog. Leuchttürme (sprich Elite-Unis) zugesprochen – alles in allem vermutlich nicht unverdient. Um aufs Sieger-Treppchen zu gelangen resp. einer Rufschädigung zuvorzukommen, müsste es doch in sämtlichen Hörsälen inklusive Mensa, Seminarräume plus Rektorat gehörig krachen, oder? … also naturgemäß nur, wenn wir mal von alt- und neudeutschen Gepflogenheiten wie Feigheit/Opportunismus/political correctness großzügig absehen.

  2. ungeknickterKerl

    „Heymat“????
    ????????????
    Habe verstanden!! Ich werde meinen Kampf für ein wieder lebenswertes Deutschland verstärkt fortführen!! So was sind bizarre Auswüchse unseres Multikulti-Irrweges!! Aber es soll niemand meinen, ich würde irgendeiner kruden antisemitischen und rassistischen Braunsoße das Wort reden!!
    Deutschland hat eine lange und ehrenwerte, ja auch kulturell wertvolle Geschichte und braucht sich deshalb nicht sabbernd vor „Heymat“-Schwachmaaten in den Dreck werfen!!
    „Heimat“ muß „Heimat“ bleiben!! Wem`s nicht gefällt, kann ungehindert wieder verschwinden! Gehabt euch wohl!!
    Aber so ganz kann ich den Anflug einer kurzen Depriphase nicht verhindern! („Heymat“! Ich glaub`s ja wohl nich`!!!)*Kopfschüttel*
    Ergebenst Euer

    ungeknickterKerl

  3. michael schreibt in #7 am 3. September 2010 um 00:31 „Zu Frau Illner: es ist vor allem diejenige, die als SED Mitglied Journalistik mit einem UNESCO Studium in Leipzig studieren durfte (lt. Wikipedia). Ich masse mir an, als etwa Gleichaltriger mit Ostbiografie festzuhalten, dass Journalistik nur mit einer lupenreine Parteianpassung und im Regelfall Stasizutraegerakte zu studieren war und nur besonders karrieregeile Superarschloecher schon mit 18 in die SED eingetreten sind.“ –

    Das finde ich ausgesprochen interessant, gibt es dazu denn noch mehr Informationen? Selbst für einen Wessi ist es klar, daß man Journalistik in der DDR nur mit – na ja, sagen wir mal: „gewissen Voraussetzungen“ zu studieren war…

    http://www.onlinezeitung24.de/article/3701

  4. Doharita

    Politologin Naika Foroutan), ist beleidigt von Sarrazins Thesen. Sie müsste eigentlich wissen, dass sie als Vorzeigemigrantin gar nicht gemeint ist.
    Kann Frau Foroutan auch verstehen, wie wir Deutsche beleidigt sind von den Thesen und der Häme zB. über tote Christen auf solchen Internetseiten wie islambruederschaft.com oder dem Muslim Markt? Hier wird vor unseren Augen Nicht-Integration vorgeführt, unterstützt von Herrn Erdogans Reden auf deutschem Boden.
    Oder werden sich die Vorzeigemigranten sofort darum kümmern?

  5. meisterthomas

    Diese Diskusion verblödet weil sie vom eigentlichen Problem, das Anwachsen einer verarmten Unterschicht ablenkt und Muslime zum Sündenbock macht. Und nichts Anderes macht auch Sarazin mit seinem Buch. Denn mit dem Integrationsdefizit von uns Deutschen sieht es in unseren Großstätten nicht besser aus.

    Zur Redefreieheit gehört es, daß man einander ausreden läßt.
    Etwas das von deutschen Fernseh-Moderatoren ganz gezielt sabotiert wird.

  6. Einmal davon abgesehen, daß Maybritt Illner eine der schlechtesten der schlechten Moderatorn ist, war die Sendung ein Graus. Diese komisch-daueraggressive Tusse, die keinen hat ausreden lassen (Politologin Naika Foroutan), durfte ungebremst alles dominieren, Broder wirkte dabei merkwürdig zahnlos und lediglich der Schweizer Journalist Roger Köppel hat es – als sie einmal Luft holen mußte – präzise auf den Punkt gebracht: „Ich fühle mich als Schweizer von Ihnen diskriminiert, weil Sie mich nicht einmal ausreden lassen.“

  7. michael

    Schoen wie die Dame „heymat“ als Zeichen der Toleranz niemand zu Wort kommen liess – selbst Herrn Broder nicht. Wo bleibt hier eigentlich der Zentralrat und Herr Friedman ? Sie berief sich als Moslem auf Ihre Kanzlerin, kann letztere nicht mit Ihr in den Iran auswandern ? Wenn wir uns schon abschaffen, dann ist es ohne diese beiden sicher schoner.
    Zu Frau Illner: es ist vor allem diejenige, die als SED Mitglied Journalistik mit einem UNESCO Studium in Leipzig studieren durfte (lt. Wikipedia). Ich masse mir an, als etwa Gleichaltriger mit Ostbiografie festzuhalten, dass Journalistik nur mit einer lupenreine Parteianpassung und im Regelfall Stasizutraegerakte zu studieren war und nur besonders karrieregeile Superarschloecher schon mit 18 in die SED eingetreten sind. Interessant, dass diejenigen, die einen 1989 beim demonstrieren angezeigt haben nun oeffentlich-rechtlich daherschwaetzen. Insofern muss einen aber das Niveau und die Schlagrichtung auch nicht wundern. Wann wird eigentlich Bautzen wieder feierlich eroeffnet ?

  8. Steinhöfel

    Kenne den Schöpfer des Cartoons selber nicht. Was ich bedauere. Ist mir über „Facebook“ zugeflogen….

  9. Benno

    Ach, die Maybrit. Ist das nicht die, die immer so ostentativ irgendeinen Stift oder den Zeigefinger auf die Lippen legt, um den Zuschauern zu suggerieren, sie bringe Dinge auf den Punkt?

    Wenn ich die Dame richtig einschätze, hält sie ihre Sendung vermutlich auch noch für wichtig.

    Pardon, aber:

    MUAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA.

  10. „Heymat“ mit Y? Man traut seinen Augen nicht. Haben wir den ersten April heute? Nein, es stimmt, das ist keine „Ente“. Es ist ein Dummfug, der unter dem Mißbrauch des Namens eines wahren deutschen Gelehrten in Berlin veranstaltet wird („Die Universität wurde am 16. August 1809 auf Initiative des liberalen preußischen Bildungsreformers und Sprachwissenschaftlers Wilhelm von Humboldt gegründet und nahm 1810 als Berliner Universität (Alma Mater Berolinensis) ihren Betrieb auf“, Wikipedia):
    http://www.heymat.hu-berlin.de/neue_deutsche

    Vielleicht sollte man in den Schulen auch das Fach „Deutsch“ abschaffen. Und durch – „ey voll kras, weistu wie isch mein!“ – Türkisch ersetzen? „Eschd jezz, isch schwör, alder!“ Es ist doch immer schön, wenn die Mehrheit sich der Minderheit anpaßt…