Man muss in den regierungsnahen öffentlich-rechtlichen Medien nicht lange suchen, um sorgevoll-staatstragende Kommentare über den Rechtsruck im Osten zu lokalisieren, der sich darin abzeichne, dass die AfD bei der letzten Bundestagswahl in Sachsen und Thüringen stärkste Partei wurde. Die Interessen dieser Wähler (in der Terminologie unseres Probanden: Ossis) seien, so zitiert der MDR einen Rechtsextremismusforscher, „offensichtlich antidemokratisch, rechtsextrem und völkisch.“ Antidemokratisch war auch der versuchte Eingriff in die Ministerpräsidentenwahl in Thüringen durch Angela Merkel, von der Döpfner nichts hält. Das Verfassungsgericht hat Merkel den Verfassungsbruch im Juni 2022 in einem Urteil ins Stammbuch geschrieben.
„Die ossis sind entweder Kommunisten oder faschisten. Dazwischen tun sie es nicht. Eklig.“