Hatten die Neocons von Anfang an Recht ?

Ihre These war und ist, daß die Befreiung des Irak nicht ohne Folgen für die Region bleiben wird. Das Freiheit und Demokratie im Irak in den angrenzenden Ländern zu Widerstand gegen die autoritären oder totalitären Strukturen führen wird. Ist es das, was wir jetzt im Iran sehen ? Auf jeden Fall ist es das wahre Gesicht des Iran. Und dies sind nicht die Fratzen von Khamenei oder Ahmadinedschad. Killern mit Blut an ihren Händen. Sie sind Terrorsponsoren, unterjochen ihr Volk, foltern und morden und unterdrücken und hängen Menschen öffentlich auf.

Ein paar aktuelle Quellen:

The Washington Times – Neda And Obama: Even if the regime in Tehran decides for some reason to extend an unclenched fist, President Obama would be shaking a bloody hand. The human-rights violations shown on America’s computer screens make it impossible for the president to engage in some 1970s-style detente with Iran. Even the realists realize that is now unrealistic. The reality of Neda Soltan, dead with her eyes open, should open our eyes too.

Und was macht der US-Präsident ? Obama will die blutigen Hände trotzdem schütteln.

Faschistische Schwarzhemden, Iranian Style:

A commander of the Iranian Revolutionary Guards has been arrested for refusing to obey Iran’s Supreme Leader, according to reports from the Balatarin website.

John McCain auf Foxnews über Iran:

Rafsanjani poised to outflank Supreme Leader Khamenei

The widespread belief is that Rafsanjani has been in the holy city of Qom, working to assemble a religious and political coalition to topple the supreme leader and President Mahmoud Ahmadinejad.

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Kommentare

  1. ahs

    Die Neocons haben im Irak ein Desaster angerichtet?

    Für diejenigen mit Wissenslücken: schaut Euch mal die Pläne der Neocons für einen Irak-Krieg an und vergleicht das mit dem, was die Nicht-Neocons wie Rumsfeld & Co. daraus gemacht haben.

    Und haben das Desaster nicht in Wirklichkeit faschistoide Todesschwadrone (genannt „irakischer Widerstand“) und Al Qaida-Gruppen angerichtet sowie vom Iran finanzierte und ausgerüstete schiitische Extremisten?

    In Südamerika heißen reaktionäre, nach Rückwärts gerichtete Gruppen, die Anschläge und politische Morde begehen: rechte Todesschwadrone. Im Irak sind sie das gleiche, heißen aber anders und genießen die Sympathie europäischer Linker und Rechter…

  2. Crackerjack

    @Andrej

    Sollte die Syrische Baath fallen, übernehmen die Islamisten. Syrien , als moderner Nationalstaat gäbe es nicht mehr, sondern eine Islamistischer Gebilde, beherrscht durch Clans, Stämme und religiöse Führer. Mit Assad kann man verhandeln, mit der Umma nicht.

    Dass die Neocon Ideologie, trotz des Desasters den sie in Iraq angerichtet hat, die selben contraproduktiven Fehler immer wiederwiederholt, beweist ihre ideologische Realitätsferne.

  3. Andrej

    @Crackerjack:
    Wenn Ihnen die Baath-Partei fehlt, ein Anruf bei der syrischen Botschaft hilft, die haben sicher die Nummer der Baath-Zentrale in Damaskus.

  4. Crackerjack

    Nein. Die Neocons haben die größte Bedrohung der Mullahs und Al Quaidas in der Region, der Irakische Baath, vernichtet und durch das entstandene Machtvakuum im Zweistromland die region dem Iran auf einem Silberteller präsentiert. Das Problem mit Neocons ist ihre Ideologie gesteuertheit welches Pragmatische Lösungen leider verhindert.

  5. ahs

    Ich frage mich, wie dieser US-Präsident einmal vor der Geschichte dastehen wird. Entweder als einer, dem der iranische Gesprächspartner plötzlich abhanden gekommen ist – oder als einer, der völlig amoralisch und skrupellos realpolitisch agiert und dem es egal ist, welchen Verbrechern er die Hand schüttelt.

    Bei Bush dagegen ist tatsächlich seine historische Rolle noch unklar. Oder wie Prof. Hacke es ausdrückte: Das erste Wort haben die Journalisten, das zweite die Politiker – und das letzte Wort haben die Historiker.
    Und Hacke ist beileibe kein Bush-Fan – eher im Gegenteil.

    Was wird man also in 20 Jahren über diese beiden Präsidenten sagen können? Man stelle sich vor, die Demokraten im Irak, Libanon und dann auch im Iran, Afghanistan und Syrien, haben Erfolg. Ohne dass Obama auch nur eine Hand für sie gerührt hat…