Kennedy: „Ich bin ein Berliner“. Wulff: „Wir sind alle Mohammedaner“.

Es wäre richtig gewesen, die Muslime in Deutschland willkommen zu heißen und bei dieser Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass sie – ebenso wie die DDR-Bürger vor dem Fall der Mauer – mit den Füßen abgestimmt haben. Dass sie aus Ländern gekommen sind, in denen es keine Demokratie, keine Meinungsfreiheit, keine Gewaltenteilung, keine Gleichberechtigung, nicht einmal das Recht gibt, seinen Ehepartner frei zu wählen. Indem Sie aber den Islam willkommen geheißen haben, haben Sie auch all das willkommen geheißen, wovor Millionen von Moslems geflohen sind. Es ist, als hätte ein Bundespräsident im Jahre 1980 nicht die Mauerspringer, sondern den real existierenden Sozialismus umarmt. Weiter hier.

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Kommentare

  1. crackerjack

    @chaim

    „…(Fast) jeder kann Deutscher werden, allerdings nicht der, der Deutsche haßt und verachtet, Also auch kein musel , der die Scharia über unsere Verfassung, das Grundgesetz, stellt…“

    ..aha? Und wie verfahren wir mit den Juden, deren Rabbi ( s.o) explizit demokratische werte, zivils familienrecht, tierschutzvorschriften ablehnt? Und warum soll der musel sich assimilieren während bei kontingentjuden der aufbau eine parallelkultur gefördet wird?

    Interessant wird auch zu sehen wie mit der jüdischen Burka Frumkaträgerinnen verfahren wird, sollte sich eine Burkaverbot durchsetzen. Ob’s da ausnahmeregelungen gibt? 😉

  2. Es wäre richtig gewesen, die Muslime in Deutschland willkommen zu heißen und bei dieser Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass sie – ebenso wie die DDR-Bürger vor dem Fall der Mauer – mit den Füßen abgestimmt haben. Dass sie aus Ländern gekommen sind, in denen es keine Demokratie, keine Meinungsfreiheit, keine Gewaltenteilung, keine Gleichberechtigung, nicht einmal das Recht gibt, seinen Ehepartner frei zu wählen. Indem Sie aber den Islam willkommen geheißen haben, haben Sie auch all das willkommen geheißen, wovor Millionen von Moslems geflohen sind.
    Besser hätte selbst ich es nicht sagen können.

    (Fast) jeder kann Deutscher werden, allerdings nicht der, der Deutsche haßt und verachtet, Also auch kein musel , der die Scharia über unsere Verfassung, das Grundgesetz, stellt.

  3. PrinceEugen

    Sapperlot. Ein islamistischer Troll generiert 54 Kommentare. Vielleicht sollte Maitre Steinhoefel dem Mann einen Vertrag als Haustroll anbieten.

  4. @blackadder „was wollte wulff also sagen? (…) ich persönlich halte es für reine speichelleckerei, für ein dreschen molligwarmer phrasen, ein schleimig anbiederndes “willkommen”…“

    Vermutlich ist es das, ein Sich-Anbiedern in dhimmihaft vorauseilender Unterwerfung.

  5. crackerjack freut sich am 15. Oktober 2010 um 09:25

    „Für ein lacher zu frühstückskaffee bis du immer gut chaim.“

    Na, dann ist ja gut, wenn man sonst nichts zu lachen hat. – Um Rassismus kann es sich schon deswegen nicht handeln, weil weder Deutsche noch Türken eine „Rasse“ sind. Außerdem hatte ich keinerlei Wertung mit der schlichten emotionsfreien Feststellung verbunden, daß Mesut Özil für mich kein Deutscher ist.

  6. crackerjack

    @chaim

    Um es konkret zu machen: Mesut Özil ist für mich Türke und kein Deutscher, auch wenn er die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt. Er selbst sieht das wohl auch so, deswegen singt er ja selbst als Nationalspiel-Söldner nicht die deutsche Nationalhymne mit.

    Für ein lacher zu frühstückskaffee bis du immer gut chaim. Das ist völkisches rassenstaatsbürgerrecht ohne rasse. Da es offensichtlich erwünschte rassen gibt, werden wir wohl ein einbürgerungsliste der akzeptierten rassen brauchen. Also kein arierpass sondern ein „rassenhygenisches zertifikat“ in etwa ? Der versuche die rechten rassenbewahrer gegen moslems zu mobilisieren zwingt wohl zur solchen quadraturen des kreises. Wie sagte meine gute alte oma doch immer: wer mit den hunden spielt bekommt flöhe.

  7. blackadder

    entschuldigung, @dr. knölge,
    aber ich konnte nicht vorausahnen, dem crackerjack die grundlagen des progressiven abendlandes im bezug auf den des islam explizit erläutern zu müssen. aber wahrscheinlich war auch dies vergebens.

    was wollte wulff also sagen?
    da geh‘ ich mit chaim: „es ist zu unscharf, es läßt offen, was eigentlich gemeint sein soll. Deutschland als Staat? Deutschland als Kulturnation? Deutschland als geografischer oder kulinarischer Bezugspunkt?“

    ich persönlich halte es für reine speichelleckerei, für ein dreschen molligwarmer phrasen, ein schleimig anbiederndes „willkommen“ ohne jegliche berücksichtigung, die wir, wie ganz europa, mit der intergrationsproblematik muslimischer einwanderer haben. gerade deshalb wäre eine klare bilanzierung, ein fördern und fordern gleichermaßen notwendig gewesen.
    so verharren wir weiterhin in einer multikulti-starre, die jede parallele zu unserem werteverständnis hofiert.
    aber das ist eben wulff: nur nicht anecken, nur nicht die bequemlichkeit gefährden!

    gegenwart und zukunft?
    die fälle sarrazin, kelek, broder, samad und viele andere haben die unantastbarkeit der multikulti-ideologie längst ins wanken gebracht. dahingehend gehört wulff zum musikquartett der titanic: das publikum hat sich längst verabschiedet.
    ich bin mir aber sicher, dass ein opportunist wie wulff immer irgendwo unterkommt. das ist sein fluch und segen zugleich.

  8. @Dr. Knölge – Aus meiner Sicht geht es auch nicht darum, hier generell oder um jeden Preis Einigkeit zu erzielen. Doch bei einer derartig primitiven Hetze wie der von crackerjack gegen Israel, gegen Zionismus und gegen Juden gelingt es mir nicht immer, den Mund zu halten. Und das ist auch gut so.

    Was das m.E. schlimmer Wulff-Wort so bedenklich macht: es ist zu unscharf, es läßt offen, was eigentlich gemeint sein soll. Deutschland als Staat? Deutschland als Kulturnation? Deutschland als geografischer oder kulinarischer Bezugspunkt?

    Ein eingebürgerter Syrer oder ein hier geborener Türke der dritten Generation mögen zwar staatsrechtlich „deutsch“ sein, gehören aber dennoch – in meinem Verständnis – gerade nicht zur Nation der Deutschen. Der gern angestellte Vergleich mit den USA geht fehl, weil Deutschland kein Einwanderungsland ist. Den Unsinn, den Rot-Grün mit dem Staatsangehörigkeitsgesetz gemacht hat, muß man ja nicht gut finden. Und man könnte ihn auch ändern, by the way.

    Um es konkret zu machen: Mesut Özil ist für mich Türke und kein Deutscher, auch wenn er die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt. Er selbst sieht das wohl auch so, deswegen singt er ja selbst als Nationalspiel-Söldner nicht die deutsche Nationalhymne mit.

  9. Die Diskussion ist ja ganz interessant, doch sie dreht sich im Prinzip nur um Vergangenes, sie ist fast zur Geschichtsstunde geworden.
    Das Thema ist aber, was Wulff gesagt hat und was er damit für die Gegenwart und die Zukunft ausdrücken wollte.
    Was der „Anteil“ des Islam an unserer Kultur ausmacht, wird eine Einigung mit cj nicht möglich sein. Es ist sicher nicht so einfach zu sagen, ich kauf mir in Berlin einen Döner, und das ist der Beweis für islamische Kultur in Deutschland.

  10. crackerjack: „…werden die haredim und religiöse lunatics auch bezeiten israel unter sich aufteilen.“

    Lassen Sie sich doch mal neue Schimpfwörter einfallen, es wird langweilig. Aber zur Sache: was geht es Sie denn an, wer in Israel politisch regiert oder kulturell dominiert?

    ich freue mich jedoch immer, wenn ich Sie so wie in diesem Zitat pessimistisch-niedergeschlagen sehe, das zeigt nämlich, daß Sie begriffen haben, wie unwichtig und bedeutungslos Ihre Meinungen in Bezug auf Israel sind. Es ist doch immer gut, wenn man seine Grenzen kennt.

  11. blackadder

    lieber cracker!

    liest du gelegentlich auch das, was ich schreibe?

    1. die chinesen waren nicht areligiös. aussage falsch.
    2. dein geschichtlichen ausflug in absatz 2 bestätigt nur meine widerlegung, dass religion und kultur historisch betrachtet nicht separiert werden können. also, danke für die bestätigung!
    3.“steinigungen“: sach ma, schreib‘ ich mir hier völlig umsonst die finger wund?

    ansonsten ist es doch immer wieder amüsant, wie du selbst deine aussagen demontierst.:)

  12. crackerjack

    @chaim

    c) “Religion mit Kultur” bzw. “Kultur mit Religion” (beides erfüllt übrigens die jüdische Religion ebenso wie die jüdische Kultur)

    leider. Und deswegen werden die haredim und religiöse lunatics auch bezeiten israel unter sich aufteilen.

  13. crackerjack

    @adder

    ach adder. „Keine kultur ohne religion“ ist ein lieblingssatz der islamisten. Längst bevor deine vorfahren sich zum einzigen auserwählten volkes eines einzigen gottes krönten, hatten die chinesen eine weltkulturreich gänzlich ohne religion erbaut. Und mit deine „knackpunkt luther“ absolution versuchst du mit eine quadratur des kreises das judeo/christliche/werte schiff irgendwie noch ins sichere hafen zu lotsen.

    Luter hat nur die macht roms gebrochen. Ein teil des machtapperats lebte dann halt unterm anderen namen weiter fort und sorgte für endlose kriege und konflikte innerhalb des systems. Dann eher henry VIII der, als weltliche könig, das zentrale machtsystem des christentum in seinem machtbereich vernichtete und eine ihm völlig unterworfene, impotente staatskurie einsetzte , die er unter androhung in ihren gotteshauser vernbannte. Fortan blühte das land, fernab irgendeine judeo/christliche werteansprüche auf, vernichtete roms spanische armada, erschuf ein weltreich, die parlamentarisch demokratie dominierte jahrhundertelang den globus kulturell und wissenschaftlich und schenkte uns nebenbei auch noch shakespeare. Religion ist stillstand. Kultur ist fortschritt. Gilt für alle religione.

    Übrigens. Steinigung haben die moslems sich im alten testament abgeschaut, wo es nur vor vergewaltigung, brudermeuchel, genocid, herausschneiden des leibesfrucht, kastration, usw alles im namen des „herren“, nur so wimmelt. Oder gilt auch heir der „luter“ absolution 🙂