…verliere ich heute abend (17.05.2011) als Gast bei „Markus Lanz“ im ZDF ab 22.45 Uhr.
STEINHÖFEL
Liberal - Konservativ - Unabhängig
…verliere ich heute abend (17.05.2011) als Gast bei „Markus Lanz“ im ZDF ab 22.45 Uhr.
Auf H. Hesse hätte ich als letztes getippt. Dank Amazon lässt sich jetzt die „K-Frage“ noch umfassender beantworten resp. die bestehende Wissenslücke schließen.
Da offenbar immer noch Unklarheit herrscht über die Person Dr. Knölge und Google auch nicht so schnell zum Ziel zu führen scheint, will ich das Geheimnis lüften.
Dr. Knölges Ende
Hermann Hesse, ca. 1910
Die Geschichte ist auf beeindruckende Weise zeitlos und eine Warnung vor Radikalismus jedweder Couleur.
Lieber Herr Steinhöfel, Danke für Ihr Feedback, das mich zunächst überraschte und rückwirkend zu selbstkritischer Betrachtung unserer Disputes veranlasste: Es handelt sich um ein – meinerseits – verschuldetes Missverständnis . Falls Sie ein schnörkelloses Sorry! annehmen möchten, dann jetzt + hier. OK?
„Dr. K.“ war mir als ehrenwerte historische Person bislang unbekannt, weshalb ich mich von der Annahme (ver)leiten ließ, es handele sich auschließlich um ein von Ihnen launig-konstruiertes Kunstwort inklusive aller damit verbundenen Risiken & Nebenwirkungen. Ein überdies flüchtig erfolgter Schnelldurchlauf im Netz hatte meine Aufmerksamkeit auf eine Website fokussiert, die ein satirisches Sammelsurium anzubieten vorgab. Hierunter befand sich auch eine Dr.-K.-Abhandlung, welche ich nicht als Deplacierung wahrnahm. Was schlußendlich erneut beweist, dass “Learning By Error” zuweilen tatsächlichen Erkenntnisgewinn nach sich zieht.
In diesem Sinne, verbunden mit einem achtungsvollen Gruß.
Verehrte Zeckenzange,
beim Lesen Ihres letzten Kommentars werde ich hin- und hergerissen zwischen zwei Positionen. Erstens, daß Sie mich bloß verkohlen wollen, und zweitens, daß Sie meinen oder wissen, Herr Steinhöfel habe eine Verbindung, welcher Art auch immer, zu dem Synonym „Dr. Knölge“, von der ich nicht weiß.
Klären Sie mich da auf? Wir reden evtl. aneinander vorbei.
Mein hoher Respekt, soweit haben Sie es ganz richtig, wenn Sie es auch überflüssiger Weise sarkastisch überhöht haben, erkannt, gilt allerdings weniger den Lebensleistungen(?) der Person als vielmehr dem Schicksal des Dr. Knölge, und auch wenn Sie es ganz anders meinten, haben Sie völlig recht, diese Geschichte gehört in jedes deutsche Lesebuch und sollte an jeder Schule pflichtgemäß diskutiert werden. Doch ich fürchte, ja ich weiß, den geistigen Horizont der Schülerschaft zu erweitern, gehört heute nicht mehr zu den primären Aufgaben der Schulen.
Catch me if you can — da passe ich.
@ Dr. Knölge (9.):
Bleiben Sie ehrlich, Verehrtester. Allein Ihr hoher Respekt vor den immensen Lebensleistungen des Dr. Knölge, dem bislang die gebührende Aufmerksamkeit in den bundesdeutschen Schulbüchern versagt blieb (ja!, es ist an der Zeit, die deutsche Geschichte neu zu schreiben) dürfte wohl kaum dem Umstand geschuldet sein, dass Sie unter diesem Synonym unangestrengt publizieren. Vielmehr assoziiert die Semantik der Zeichenkette „Dr. Knölge“ eine Schelmerei, die der ahnungslosen Leserschaft als (biologisch abbaubarer) Kau-Knochen feilgeboten wird (obschon, zugegeben, er nicht nicht übel schmeckt und gelegentlich diesem oder jenem Zeitgenossen dennoch schwer im Magen liegt).
Ungeachtet dessen drängt sich die 1-Mio-Dollar Frage auf, wie der listige Anwalt in Sachen Medienrecht publizistische Beiträge im Kontext der Wahrung geistigen Eigentums – bei Verwertung des edlen Namens Dr. Knölge (seligen Angedenkens) – interpretiert, sofern kein schriftlich autorisierter Beleg seitens der Erben/Erbengemeinschaft vorliegt. Um es gleich vorweg zu nehmen: Zeckenzange hat sich, nach langem Rechtsstreit, mit dem Erfinder des gleichnamigen Werkzeugs außergerichtlich einigen können, in deren Folge eine ordnungsgemäße Umschreibung auf seiner Geburtsurkunde stattfand. Catch me if you can 😉
Guidos truppe hat ausgedient. Neoliberale wirtschaftsmonopoly ist tod. Jetzt werden rössler, bahr und lindner noch schnell versuchen ihren klientel möglichst viele privilegien und subventionen zukommen zu lassen weil die hauptaufgabe – demontage der renten und gesundheitssysteme zugunsten der finanzindustrie – nicht mehr zu bewältigen ist. Dann wird die fdp bei +/- 4% harren. UND DAS IST GUT SO!
@ zeckenzange
Dr. Knölge war alles andere als ein Märtyrer, er war ein pensionierter Studienrat und Vegetarier und auf der Suche nach seinem ganz persönlichen Paradies (für Vegetarier). Er glaubte, es gefunden zu haben, wäre da nicht jener Radikale gewesen. Seine Freunde übrigens wagten es nicht, gegen den Mörder vorzugehen, sie beschlossen vielmehr, ihn zu beerdigen und zu schweigen.
Ähnlichkeiten mit anderen allzu festen Überzeugungen und deren möglichen Folgen sind natürlich nur rein zufällig, aber das wissen Sie ja nur zu gut, verehrte Zange. Ich rufe Ihnen also zu:
Glasauge, sei wachsam!
@ (… alias) Dr. Knölge (7.)
Was nur beweist, dass der Slogan „Mit dem Zeiten sieht man besser“ schlichtweg gelogen ist, außer vielleicht, man hat ein Glasauge und befindet sich in einem dunklen Raum oder – Ausnahmen bestätigen die Regel – es taucht ein Überraschungsgast in einer Sendung auf, die bis dato noch nie überrascht hat. Um derlei Ausnahmen nicht als Regel resp. Etikettenschwindel zu deklarieren, sollte „sieht“ durch „halluziniert“ ersetzt werden … da bin ich schon mal mit gutem Beispiel vorangegangen (pardon, habe „ein Zeichen setzen“ wollen). So viel Bürger-Mut muss sein, schließlich darf der Märtyrer-Tod des einzig wahren Dr. Knölge nicht umsonst gewesen sein.
@ zeckenzange
Waaaaaas? Dr. Knölge saß in der Sendung? Wie kann das sein? Der wurde vor ziemlich genau 100 Jahren von einem radikalen Vegetarier, der auf Bäumen lebte und nur aß, was auf Bäumen wächst, ermordet. Ich habe die Sendung nicht gesehen, aber es muß sich um einen Betrüger handeln!
Zwar benutze ich den Namen gerne als Andenken an die Opfer radikaler Gesinnungen oder auch Religionen, aber in der Sendung war ich nicht zugegen.
Liebe zeckenzange, als Hellseher haben Sie kläglich versagt!
Ihr Auftritt bei Markus Lanz war Grandios.Es trifft den Nagel auf den Kopf.Ich hab den glauben an die Politik schon lange verloren.
Im Moment bangen wir nur um unsere Existenz,denn wenn die Kernkraftwerke abgeschaltet werden sind wir Hartz4empfänger
mfg Karin Harras
Ich schaue „Lanz“ schon lange nicht mehr (einige Kostzproben haben mir völlig gereicht!), bin aber gestern der Empfehlung gefolgt und die Sendung gesehen. Doch habe ich mich wieder einmal gefragt, wer eigentlich für die „thematische Zusammensetzung“ dieser Sessions zuständig ist. FDP, Plagiat, Haushaltsführungssplitting, Adoption und Entertainment… so ein Brei bietet alles und nichts!
Schade, dass Sie nur so kurz zu Wort kamen und SUPER, dass es Ihnen gelang, in wenigen Sätzen so viel zu sagen und auch ISRAEL ins Spiel zu bringen (sehr positiv!) Dass Herr Lanz wenig Meinung hatte, darauf einzugehen, war irgendwie klar. Es geht um Unterhaltung und nicht um Problem oder deren Lösungen.
Mein Fazit: Lanz = nicht wieder! Steinhöfel = immer wieder gerne!
Wollte gleich zu Sendebeginn weg zappen, weil ich mir den netten Lanz & Co. nicht zumuten wollte. Zum Glück entdeckte ich noch rechtzeitig das markante Konterfei von Dr. Knölge: da durfte ich gespannt sein, was ein smartes Köpfchen (nicht ironisch gemeint) veranlasst haben könnte, seine (vermutlich rare) Freizeit diesem Programm-Format zu opfern.
Nun, was Dr. Knölge betraf, wurde ich nicht enttäuscht (der Rest war so ziemlich geschenkt). Umso mehr, als die Runde samt Themenvielfalt enorm aufgebläht war und denkbar ungünstige Ausgangsbedingungen zur Präsentation kluger/unbequemer Meinungen/Argumente bot. Mich würde es nicht wundern, wenn das ZDF in seiner Funktion als Öffentlich Rechtliche Erziehungsanstalt künftig (noch) genauer hinschaut, wen es sich zur Prime Time einlädt.
Bitte richten Sie (Dr. Knölge) auf Ihrem Blog eine Rubrik zur Vorankündigung etwaiger weiterer TV-Auftritte ein, OK?
Mein Kommentar wurde gelöscht:(
Aber Ich hatte es voraus gesehen und zum Glück aufgezeichnet(kann man vorspielen) Lanz ist an Banalität unübertroffen.
Einige Minuten am Anfang könnte man es noch ertragen,aber danach war
(wie Ich das gesehen habe,IMO) die Parodie an Lou de Fünes dran, und s.w.
Die paar mal wo Joachim S. zum sprechen gekommen war,war er gut,aber zu wenig.
Mist,für den Ich ~54 Eu.in Quartal bezahle.
Habe mir vorgenommen in Zukunft nur noch Switch reloaded zu sehen.
BTW,wenn man tiefer gräbt haben Hälfte von Doktor titel träger,
diese erschlichen,auf ein oder andere Art.
Mit „ein paar Worten zur FDP“ Erwartungen an die Partei und die folgende große Enttäuschung präzise beschrieben.
herr steinhoefel, sie verlieren nie. ich habe sie immer gern im tv gesehen. ich lausche ihre worte sehr aufmerksam zu. ihr ausdruck ist einfach top.
mögen sie mir mein schlechtes deutsch verzeihen, als italienerin bin ich immer noch am anfang der deutsche sprache. ich lerne. deutsche komplizierte sprache schwere sprache, wenn sie verstehen was ich meine.
mit freundlichen grüßen
laura minetti