Gerald Hensel wird Chef der Amadeu Antonio Stiftung

Von Michael Mross

Bundesjustizminister Heiko Maas macht Ex-Scholz & Friends Direktor Gerald Hensel zum Chef der Amadeu Antonio Stiftung. SPIEGEL online: Richtiger Mann am richtigen Ort. Kahane fristlos gekündigt.

Personalkarussell:

Überraschende Wende im Fall Hensel: Bundesjustizminister Heiko Maas ernannte den Ex-Scholz & Friends Direktor am Samstagmorgen zum Chef der Amadeu Antonio Stiftung. Dort soll er die Abteilung Fake-News aufbauen, wie es im Umfeld des Justizministers hieß.

Noch ist unklar, ob man selbst Fake-News produzieren will oder gegen diese ankämpft. Dem Vernehmen nach sollen jedoch beide Seiten „bespielt“ werden.

Gerald Hensel zeigte sich von seiner neuen Aufgabe fasziniert: „Scholz & Friends ist eine großartige Agentur, aber die Mädels von Amadeu Antonio sind noch großartiger. Mit Fake-News kenne ich mich aus. Da habe ich bei S&F viel gelernt. Denn Werbung ist ja praktisch nichts anderes als angewandte Fake-News. Meine Fähigkeiten können sich so optimal in der Amadeu Antonio Stiftung entfalten.“

Außerdem will Hensel eine digitale Hassquelle gegen Rechts aufbauen. „Meine schwarze Liste bei davaidavai.com war nur ein kleiner Vorgeschmack“, so der Ex-S&F Mann. „Wir werden das halbe Internet ausräuchern und ich bin froh, dass mir der Bundesjustizminister die Gelegenheit dazu gibt. Wir ziehen an einem Strang. Er ist ein großartiger Chef.“

In den Medien wurde der neue Mann bei Amadeu Antonio bereits bejubelt. SPIEGEL online Kolumnist Sascha Lobo lobt die Neubesetzung der Stiftung: „Das ist der richtige Mann am richtigen Ort. Ein Fake-News-Fachmann und ein Kämpfer gegen Rechts. Beides eine optimale Kombination.“

Über das weitere Schicksal von Anetta Kahane ist derweil wenig bekannt. Gerüchten zufolge soll sie bis zum Lebensende in der Stasi-Gedenkstätte in Berlin-Hohenschönhausen als abschreckendes Beispiel dienen.

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Kommentare

  1. Wograz

    Großartig und köstlich! Allerdings darf ich mich einfach nur freuen und auf keinen Fall näher darüber nachdenken, denn dann kommen plötzlich so Gedanken: Ob der Heiko nicht doch … ? Zuzutrauen wär’s ihm ja. Von wegen Glosse. Wenn es einer kann, dann der Heiko! Oh Gott, was wäre denn, wenn …

  2. Reinhard Wehpunkt

    Ich wußte gar nicht, daß Herr Steinhöfel auch Satire kann und glaubte wirklich eine Zeit lang, diese Meldung sei wahr.
    Und wäre dies in unserem Land, in dem der politische Wahn keine Obergrenze mehr kennt, wirklich so abwegig?
    Meiner Meinung nach nicht, warten wir mal ab, wie weit sich die Hanselkleins mit ihrer unermesslichen Durchtriebenheit noch weiter ausbreiten werden, bevor der deutsche Michl begreift, daß ihm bei lebendigem Leib das Fell über die Ohren gezogen wird.

  3. Andreas Jensen

    Der Artikel soll die Bundestagswahl 2017 beeinflussen. Steinhoefel.com ist Ziel eines russischen Hackerangriffs geworden!