Kennedy: „Ich bin ein Berliner“. Wulff: „Wir sind alle Mohammedaner“.

Es wäre richtig gewesen, die Muslime in Deutschland willkommen zu heißen und bei dieser Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass sie – ebenso wie die DDR-Bürger vor dem Fall der Mauer – mit den Füßen abgestimmt haben. Dass sie aus Ländern gekommen sind, in denen es keine Demokratie, keine Meinungsfreiheit, keine Gewaltenteilung, keine Gleichberechtigung, nicht einmal das Recht gibt, seinen Ehepartner frei zu wählen. Indem Sie aber den Islam willkommen geheißen haben, haben Sie auch all das willkommen geheißen, wovor Millionen von Moslems geflohen sind. Es ist, als hätte ein Bundespräsident im Jahre 1980 nicht die Mauerspringer, sondern den real existierenden Sozialismus umarmt. Weiter hier.

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Kommentare

  1. crackerjack zeigt sich am 21. Oktober 2010 um 10:07 erneut – und wenig überraschend – völlig verständnislos: „Viele worte, wenig inhalt.“

    Nun, wie gesagt, Sie sind ein blamer , mehr nicht. Insofern hatte ich genau diese Reaktion von Ihnen erwartet. Wo Sie nicht argumentieren können, wischen Sie die Argumente anderer vom Tisch, ja, Sie werfen ihnen sogar noch vor, daß ihre Kontrahenten (zu) viele Argumente haben…

    Daß Sie den Duden besitzen und auch noch lesen können, ist fein, nun vertiefen Sie das und ziehen dieses Werk heran, um dem Unterschied zwischen „Grundlage“ und „Voraussetzung“ zu verstehen, okay? Dann entdecken Sie nämlich zwangsläufig, daß zwischen meinem Satz „Klassische Grundlage des Antisemitismus ist natürlich der Sozial-Darwinismus und die Rassentheorien“ und der Aussage des Duden nicht der geringste Widerspruch besteht. Dies schon deshalb nicht, weil ich nicht geschrieben hatte, daß Rassentheorien die einzige Grundlage des Antisemitismus seien, und auch deshalb nicht, weil der Duden mehr aufzählt als das von Ihnen zitierte (Sie begehen also, streng genommen, eine Zitatfälschung, weil Sie den Sinn verändern).

    Wir können also festhalten: es wirkt etwas albern, wenn Sie ausgerechnet Juden erklären wollen, was Antisemitismus und Antijudaismus ist. Jedenfalls brauche ich keine Nachhilfe dazu, schon gar nicht von Ihnen.

    PS: Noch etwas für Ihre Bildung, wenn Sie am Duden geübt haben und eine Klasse weiterkommen:
    http://www.dwds.de/kollokationsgraph?qu=Antisemitismus

  2. crackerjack

    @ chaim

    Viele worte, wenig inhalt. Einigen wir uns auf …

    Klassische Grundlage des Antisemitismus ist natürlich der Sozial-Darwinismus und die Rassentheorien…..

    Zu seinen voraussetzungen gehören der durch das christentum begründete antijudaismus im mittelalter und der antijudaismus in der neuzeit (duden).

    …deine leidenschaftliches eintreten für das christentum ehrt dich, ändert aber nichts an der tatasache dass das christentum im kern den juaismus ablehnt, und der judaismus im kern das christentum ablehnt, was eine religiöse bedeutung der giordanischen „judeo-christlichkeit“ ab absurdum führt. Als rein seculare wertegemeinschaft führt der begriff auch völlig in der irre, den die werte die ihr angedichtet werden sind von seculäre kräfte explizit GEGEN den erbitterten und heute noch andauernde wiederstand der religiösen kräfte erkämpft worden: pluralismus, humanismus, religionsfreiheit, frauenrechte, trennung von staat und kirche, zivilrecht, zivilehe..etc.

    Das oxymoron „judeo-christliche-werte“ suggeriert eine pseudo/religiöse gemeinschaftskultur die es nie gab und okkupiert gleichzeitig die errungenschaften der aufklärung im namen der religion.

    Ein sinnentleerte kampf/codebegriff der islamobhobie.

  3. laser

    Endlich habe Ich es begriffen:crackerjack ist ein Masochist mit vorliebe für islam und antisemitischen Tendenzen – ein Österreicher.

  4. crackerjack will am 19. Oktober 2010 um 14:55 in #78 ein angebliches Eigentor in meinen zuvor gemachten Aussagen entdeckt haben, doch wieder einmal hat er lediglich meine Sätze nicht verstanden, obwohl sie doch eigentlich recht klar waren.

    Ich schrieb:

    a) „Zum andern hat nicht das Christentum Auschwitz gebaut und betrieben, sondern fanatische rassistische Sozialdarwinisten, man nennt sie auch Antisemiten.“

    b) „Die wahren Christen saßen in Deutschland zu jener Zeit selbst in den KZ; von der Bekennenden Kirche bis zu Jevohas Zeugen.“

    c) „:::daß die Sekte ZJ von den anderen christlichen Kirchen gar nicht als christlich akzeptiert bzw. angesehen ist.“

    d) „Im übrigen sind speziell ZJ besonders antisemitisch und antijüdisch, was man in der Fachliteratur überall nachlesen kann.“

    Vier einfache, klare Sätze, eigentlich nicht schwer zu verstehen, sie enthalten keinen einzigen Widerspruch.

    ad primum: „das“ Christentum wird gebildet durch die Gesamtheit der Christen und die Ansammlung seiner Glaubensvorstellungen, Praxis und Handlungsweisen, naturgemäß sind diese geschichtlicher Veränderung unterworfen. Die Aussage, nicht „das“ Christentum habe Auschwitz gebaut und betrieben, ist jedem verständigen Menschen als richtig und logisch eingängig. Von Inquisition und Kreuzzügen war an dieser Stelle gar nicht zu sprechen.

    ad secundum: es gab zur Zeit des NS-Wahns immerhin doch etliche Christen in Deutschland, die keine Juden denunzierten, beraubten oder ermordeten. Dies macht über einen eventuell vorhandenen religiösen Antijudaismus bei jenen Christen gar keine Aussage.

    ad tertium: es ist Fakt – auch wenn es mir als Religionswissenschaftler sich nicht psychologisch erschließt in seiner Motivlage – , daß JZ sich selbst als (die wahren) Christen sehen, von den anderen aber nicht als Christen betrachtet werden, vice versa; eventuell ist es der hohe Konkurrenzdruck unter den christlichen Denominationen, auch die Katholiken verstehen die Protestanten ja nicht als „Kirche“, sondern lediglich als „Gemeinschaft“, da es ja nach röm.-kath. Verständnis nur eine Kirche geben kann, nämlich die katholische.

    ad quartum: bei Jehovas Zeugen gibt es neben dem religiösen (christlichen) Antijudaismus erhebliche Anteile von rassistischem Denken gegenüber dem „Volk der Juden“, weswegen ich expressis verbis eben schrieb, ZJ seien „antisemitisch und antijüdisch“.

    Wissen Sie, was eine Aufzählung ist, Crackerjack? Zwei Elemente, zwei Aussagen, Nomen oder Prädikate werden z.B. durch „und“ verbunden, mehr als zwei werden durch Kommata abgetrennt, wobei vor dem letzen dann ein „und“ ohne Komma steht, Beispiele wären „dumm und dämlich“ oder auch „gemein, böse und voller Haß“.

  5. @ Crackerjack – Ich erspare den Lesern Zitate des Dialogs, den Sie verwirren wollten. Sie versuchen rhetorische Winkelzüge, doch Sie verwirren sich selbst damit, nicht andere.

    Sie meinten anmerken zu müssen, daß Darwin nicht für den Judenhaß der Kreuzritter verantwortlich gemacht werden können; das versteht sich von selbst, aufgrund der historischen Daten, was sollte das also? Sie werfen die Begriffe durcheinander, wenn ich Sie dann kläre, schlagen Sie neue Haken. Natürlich fand der rassistische Antisemitismus nicht im luftleeren Raum statt, wer hätte das je behauptet? – Sie sind ganz einfach kein Gesprächspartner in Ihrer pubertären Struktur einer irrationalen „Argumentation“. – Kommunikationstheoretisch agieren Sie hier als blamer, das ist alles.

    Mir ist unklar, warum Sie so einen sinnfreien Wirbel machen müssen um meinen völlig klaren und unwiderlegbar richtigen Satz:

    „…klassische Grundlage des Antisemitismus ist natürlich der Sozial-Darwinismus und die Rassentheorien.“ Es geht in diesem Satz recht eindeutig – wer lesen kann, sieht das sofort – um Antisemitismus, nicht um Antijudaismus. Denn den Antisemitismus haben die Antisemiten erfunden als Begriff, folglich kann man ihn schlechterdings kaum vor seiner Erfindung im 19. Jhdt. rückwirkend anwenden.

  6. crackerjack

    @andrej

    Ich kenne keinen pakistanisch-karibischen Konflikt, der nach UK importiert worden sein könnte. Aber Du kannst das Rätsel sicher lösen. Was ist da los?

    …gerne, da kenne ich mich aus erster hand aus. Ein altbekanntes, viel dokumentiertes urbanes sozialphänomen/problem : Aggressives revierverhalten heranwachsende, männliche jugendliche. Teilweise neu für eiropa, aber die us metropopolen kennen dieses phänomen seit ihre grundungen. Jeder einwanderswelle erzeuget in der usa eine neue städische ghettokultur mit ausgeprägten revierverhalten der jugend nebst organisierte kriminalität. Italiäner gegen iren, chinesen gegen puertoricaner, griechen gegen deutsche, russen gegen armenier, dazwischen immer die schwarzen und latinos. Hier finden wir die wurzeln der us mafia oder die us triaden.

    Aber was das ganze jetzt explizit mit dem islam zu tun hat muß du mir noch erklären. 😉

  7. crackerjack

    @chaim

    Das Wort (antisemitismus) gab es im Mittelalter noch gar nicht die Kreuzzüge hatten als Element den christlichen Anti-Judaismus, waren somit (fehlgeleitet) theologisch und nicht rassisch oder rassistisch motiviert.

    Begrifflich einwandfrei aber höchsten geschichtswissenschaftlich relevant. Wird von den christlichen kirchen auch gern genützt um eine mitverantwortung für den shoa zu verleugnen. Aber ohne antijudaismus keine antisemitismus. Der christliche antijudaismus der substitutionstheologie ist die quelle den immer neue formen der judenfeindlichkeit entsprangen und der den boden für hitlers genocid bereitete, die ohne ein jahrtausend christlich motivierte progrome, massaker, vertreibungen, zwangstaufen, zwangsassimilation u.s.w an europas juden nicht vorstellbar war.

    Wo sich in dieser traurige gemengelage ein „judeo-christlich“ wertegemeinschaft einordnen läßt bleibt r.giordanos geheimnis.

  8. andrej

    Cracker, leider fehlt mir ja Deine Gabe, die Dinge so messerscharf zu durchschauen.
    „Ein völlig übliche import eines konflicts durch immigranten“ sei Grund für Fehlverhalten muslimischer Jgendlicher, die Tausende Kilometer fern von Palästina Juden mit Steinen werfen. Pardon, werfen müssen natürlich. Schuld ist ja immer die Gesellschaft oder so.
    Soweit, so gut. Das haben wir verstanden, und es bezweifelt auch niemand, dass sich Polen und Russen in D tagtäglich mit Steinen bewerfen. Hab ich zwar noch nie gehört, aber wenn Du das sagst, ist jeder Zweifel meinerseits Geschichte.

    Aber, lieber Cracker, welcher Konflikt ist denn hier in Deine britische Heimat importiert worden?

    „There are about 12 of them, all ethnic Pakistanis aged between 15 and 20, wearing casual clothes and surly expressions. They are not interested in partying, because they have something else on their mind: black-bashing. Their targets are Afro-Caribbean youths and their weapons are racial abuse, baseball bats and knives.“
    http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/1448727/Pakistani-gangs-are-targeting-us-say-fearful-black-youths.html

    Ich kenne keinen pakistanisch-karibischen Konflikt, der nach UK importiert worden sein könnte. Aber Du kannst das Rätsel sicher lösen. Was ist da los? Wie können wir hier Apologetik betreiben, damit nicht jemand noch auf die abwegige Idee kommt, die Herrschaften meinten es am Ende etwa in irgendeiner Weise rassistich, wenn sie von ‚killing niggers‘ sprechen?
    Verwechseln die bloss West-Indies und Indien, wie seinerzeit Columbus???
    Kann natürlich schon mal passieren…

  9. crackerjack benimmt sich am 19. Oktober 2010 um 15:07 mal wieder völlig daneben: „allmählich wirds richtig peinlich mein jüdischer freund. Wie kann darwin zuständig sein für die judenverbrennungen während des ersten kreuzzüges?“

    🙁 …peinlich ist allenfalls Ihre Ungebildetheit und ganz besonders, daß Sie offenbar nicht lesen können. Ich sprach von „Antisemitismus“, von einem Wort der Neuzeit. Das Wort gab es im Mittelalter noch gar nicht die Kreuzzüge hatten als Element den christlichen Anti-Judaismus, waren somit (fehlgeleitet) theologisch und nicht rassisch oder rassistisch motiviert.

    Sie sind echt schmerzfrei und absolut belehrungsresistent. Vielleicht denken Sie mal nach, bevor Sie hier Stuß hinschmieren?

  10. blackadder

    die jüngste ansprache wulffs in der türkei hat mich größtenteils zufrieden gestellt. es wirkt, als habe er das nachgeholt, was kritisiert wurde. insofern ist der artikel für mich abgeschlossen.

  11. crackerjack

    @chaim

    klassische Grundlage des Antisemitismus ist natürlich der Sozial-Darwinismus und die Rassentheorien.

    allmählich wirds richtig peinlich mein jüdischer freund. Wie kann darwin zuständig sein für die judenverbrennungen während des ersten kreuzzüges?

  12. crackerjack

    @chaim

    Zum andern hat nicht das Christentum Auschwitz gebaut und betrieben, sondern fanatische rassistische Sozialdarwinisten, man nennt sie auch Antisemiten. Die wahren Christen saßen in Deutschland zu jener Zeit selbst in den KZ; von der Bekennenden Kirche bis zu Jevohas Zeugen.

    LOL eigentor 1

    „rassistische sozialdarwinisten“ Also sarazzins auffassung von genetischen dertermination, wertigkeit von genpools, vererbungsintelligenz und minderwertig/höherwertige kulturen? Ich dachte du unterstützt solce thesen. Man lernt offenbar nie aus 😉

    eigentor 2

    heute –

    Die wahren Christen saßen in Deutschland zu jener Zeit selbst in den KZ; von der Bekennenden Kirche bis zu Jevohas Zeugen.

    gestern –

    daß die Sekte ZJ von den anderen christlichen Kirchen gar nicht als christlich akzeptiert bzw. angesehen ist. Im übrigen sind speziell ZJ besonders antisemitisch und antijüdisch, was man in der Fachliteratur überall nachlesen kann.

    ja wat nu? christen wenns ins islamobhobe weltbild passt, keine christen wenns zur islamobhobe welterklärung dient? Brodscher newspeak in bestform 😉 Und selbst wenns so wäre. warum sollen ein ahndvoll aufrechten von der uberdrückende mehrheit der christlich sozialisierten die den hand in der kirche auf geheiß der konzilkirche bereitwillig zu
    hitlergruß rehoben und ihre jüdischen nachbarn verrieten? Üben wir soviel nachsicht und verständniss wenns um den mufti von jerusalem geht?

    Beides missglückte versuche eine judeo-christliche mulitkulti kuschelromantik zu generieren wo keine besteht. Hitlers antisemitismus kam nicht plötzlich mit darwin oder kant daher sondern war seit den ersten kreuzzug ein festes bestandteil des europäisch christliche kultur. Fast alle europäische nationen lieferten ihre juden aus. Je katholischer das land, deso schlimmer gings die juden. Die polen haben die aus den lagern zurückkehrenden juden massakriert. Einzig bei den inselbriten waren juden sicher, da wo der einfluß roms seit jahrhunderte gebrochen war.

  13. blackadder

    unsinn, @cracker!

    du versuchst dich an einer laienhaften expertise zur unmöglichkeit eines judeo-christlichen geflechts, einer imaginären integrationsproblematik zugunsten deines heißgeliebten islam. mit der vermeintlichen herabwürdigung des einen, versucht du das andere aufzuwerten bzw. zu relativieren. ganz und gar theoretisiert, ohne betrachtung historischer fakten. und hier kommen wir zu des pudels kern:
    während das judentum gerade integrativ über jahrhunderte und trotz zahlreicher pogrome agierte, ist es beim islam genau anders herum.
    das heutige werteverständnis europäischer juden ist dasselbe wie das der nicht-juden. also ein judeo-christliches. ob man nun in die synagoge rennt oder in die kirche.
    desintegrativ zeigt sich der islam. vielleicht nur dadurch zu entschuldigen, dass er nie einen säkularisierungsprozess beschritten hat. und will er diesen auch weiterhin nicht, gehört der islam auch nicht zu deutschland – nicht zum judeo-christlichen werteverständnis der gegenwart.

  14. crackerjack leistet sich in #67 am 19. Oktober 2010 um 09:02 erneut einige Schnitzer:

    1. „Solange der judäismus des christen heiland jesu als messiahs nicht akzeptieren, fehlt der christentum ihre legimität.“ – Kraß daneben! Es ist zwar etwas peinlich, daß ausgerechnet ein Jude hier ständig die Ehrenrettung des Christentums betreibt gegen einen fanatischen Israeli-Hasser wie crackerjack, aber sei’s drum. Ihr Grundirrtum besteht darin, daß Sie annehmen, eine Religion bräuchte ein Legitimierung, und dann noch womöglich eine durch Sie! Wenn ich wollte, könnte ich jede Woche eine neue Religion gründen, und deren einzige, aber kraftvolle Legitimation wäre die souveräne Willkür des Gründungsakts. Hapern könnte es natürlich jeweils mit der Zahl der Anhänger… – Was Sie offensichtlich nicht verstehen, ist folgendes: wenn Juden den christlichen „Heiland“ als „Messias“ ansehen (wie die „messianischen Juden“, Jews for Jesus“ usw.), hören sie auf, Juden zu sein. Andersherum brauchen Christen nicht die Erlaubnis von Juden, wenn Christen den Juden Jesus vergöttern wollen. Das ist uns nämlich eigentlich schnurz, und tut uns vor allem nicht weh, ob einer den Juden Jesus anbetet oder die jiddische Mame Maria. – Aber Sie haben eben wieder einmal Dinge vermischt, die nicht zusammengehören.

    2. „Der judäismus kommt theologisch bestens ohne christentum aus, das christentum aber nicht ohne den judäismus.“ – Das den ersten Satz betreffend korrekt und logisch, aber es ist blanker Unsinn, was den zweiten Satz betrifft. Christen „brauchen“ das Judentum theologisch überhaupt nicht, weil sie sich den Tannach (also das, was sie „Altes Testament“ nennen), längst ausgeliehen und angeeignet haben.

    3. „Hier liegt der grundpfeiler aller anti-semitismus.“ Nun ja, ein Grundpfeiler steht, denn wenn er liegt, dann ist das Haus vermutlich eingestürzt. Aber ich verstehe, was Sie sagen wollten: die Basis ist die Grundlage des Fundaments, stimmt’s?

    Dennoch irren Sie auch hier, denn es gab Judenfeindschaft schon vor den Christen, und die klassische Grundlage des Antisemitismus ist natürlich der Sozial-Darwinismus und die Rassentheorien. In der Auswirkung ist natürlich all das dasselbe: klassischer Judenhaß, christlicher Antijudaismus, rassischer Antisemitismus, Antizionismus oder Ihr flachsinniger Kampf gegen Israel. Eine Infektion, eine einzige schlimme Krankheit, die verschiedene Erscheinungsformen hat.