Jakob Augstein, der lupenreine Anti-Semit

Jakob Augstein, der Streicher von nebenan

Jakob Augstein, der Streicher von nebenan

H.M. Broder auf der „Achse des Guten“: Ich habe an dieser Stelle vor einigen Tagen über den Herausgeber des “Freitag”, Jakob Augstein, geschrieben, er sei ein “Salon-Antisemit”. Nun muss ich mich korrigieren. Jakob Augstein ist kein Salon-Antisemit, er ist ein lupenreiner Antisemit, eine antisemitische Dreckschleuder, ein Überzeugungstäter, der nur Dank der Gnade der späten Geburt um die Gelegenheit gekommen ist, im Reichssicherheitshauptamt Karriere zu machen. Das Zeug dazu hätte er.

In seiner letzten SPON-Kolumne stellt er die Frage nach dem “Cui bono?” der Krawalle in den islamischen Ländern und beantwortet sie so:

Das Feuer brennt in Libyen, im Sudan, im Jemen, in Ländern, die zu den ärmsten der Welt gehören. Aber die Brandstifter sitzen anderswo. Die zornigen jungen Männer, die amerikanische – und neuerdings auch deutsche – Flaggen verbrennen, sind ebenso Opfer wie die Toten von Bengasi und Sanaa. Wem nützt solche Gewalt? Immer nur den Wahnsinnigen und den Skrupellosen. Und dieses Mal auch – wie nebenbei – den US-Republikanern und der israelischen Regierung.

Ich sag mal nichts zu der schwachsinnigen Behauptung, die zornigen jungen Männer seien ebenso Opfer wie diejenigen, die von ihnen vom Leben zum Tode befördert wurden, darunter der US-Botschafter in Libyen. Ich sag auch nichts zu der rassistischen Unterstellung, die tobenden Moslems seien willenlose Wesen, die so blöd sind, dass sie nicht einmal merken, wie sie ferngesteuert werden. Ich mache es kurz und sag nur was zu dem subtilen Hinweis auf die “israelische Regierung”, die in Zusammenarbeit mit den US-Republikanern die Sache auf den Weg gebracht hat. Das ist ein klassisches antisemitisches Argumentationsmuster, das Augstein bei den Alt- und Neonazis abgekupfert hat. Die behaupten auch, Hitler sei mit Hilfe vom amerikanischen und jüdischen Finanzkapital an die Macht gekommen, die Zionisten hätten mit den Nazis kooperiert und den Tod von Millionen Juden billigend in Kauf genommen, nur um am Ende ihren Staat gründen zu können. Das ist die “Cui bono?“-Logik. Ebenso gut könnte man behaupten, die Nazis hätten WK 2 vom Zaum gebrochen, um anschließend in den Genuss des Marshall-Plans zu kommen. Weiter auf der Achse des Guten.

Kommentar abgeben

Weitere Informationen und Widerrufshinweise finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Kommentare

  1. Karl Rannseyer

    Was sind das für Leute hier? Joachim, mach das weg bitte – dachte ich zuerst. Aber nee laß mal, Karl Eduart Schnitzlert, der Denker kann nicht deutsch – weder schreiben noch denken – ist stolz auf etwas das er nicht schuf, wie so viele, man könnte sich daran erfreuen, aber das verstehen Leute wie der „Denker“ nicht, und Susi meint, Masochisten wären die wahren Christen.
    Haben die was geraucht? Leute, ganz schlechtes Zeug, verklagt euren Dealer.

  2. Bettina Röhl

    Ganz verständlich ist die Aufregung über irgendwelche Zeilen von Jung-Walser/Augstein nicht. Objektiv hat Augstein nicht mehr geliefert als eine kleine Provokation. Er ist der typische ( Doppel-)-Erbe, der einfach nur nachplappert, was seine Altvorderen schon seit den siebziger Jahren vorgeplappert haben. Damals war Israel noch der Aggressor gegen kommunistisch angeführte Palästinenser. Heute eher gegen muslimisch oder islamistisch angeführte Kräfte, die Israel umgeben.
    Das ist der historische Unterschied. Die Westlinke, in deren Tradition Augstein einfach nur vor sich hin labert, hat die historische Wirklichkeit nie verstanden und sich auch nie um Verständnis bemüht. Erst soff die Westlinke in einer heuchlerischen Bemitleidung Israels ab, das drehte sich seit 1967 schlagartig um in einen westlinken Anti-Israelismus, hinter dem sich auch ein gewisser Antisemitismus verbarg und breit machte. Die Juden als die neue Nazi – das war ja die mainstreamige 68er-lesart. Und da ist Jung-Augstein jetzt nur ein willfähriger Erfüllungsgehilfe seiner Erblasser. Ihm ein besonderes antisemitisches Phantasma zu unterstellen, ist eine hoffnunglose Überbewertung der Person, wie überhaupt die vielen Reaktionen auf das Augstein-Textlein eine hoffnungslose Überbewertung des Autors ist. Nur weil Spiegel online ihm ein Forum gibt, ist er noch lange keine Koryphäe.
    Er bedient einen bestimmten westlinken Mainstream, der sich darin gefällt ein bisschen im Nahen Osten mitzuzündeln und auch die westliche Außenpolitik ein bisschen in Mitleidenschaft zu ziehen. Augstein war, bis er vierzig war, nichts und dann erbte er auf bekannte Weise ein Riesenvermögen und kaufte sich in den medien ein und lässt sich von einigen angestellten Abteilungsleitern in den Medien hofieren.
    Da kommt Mitleid mit Augstein auf
    Alles, was Augstein in seiner neuen Doppelerben-Rolle abgesondert hat, ist leider nichts als erbärmliche Provokation . Oder gelegentlich ist es auch mal schwachsinnig. Aber mit der Brandstifter-Fackel in der Hand.
    Wenn man jetzt in dem viel zu heftig diskutierten Text liest, dass Libyen ein armes Land sei, obwohl es ohne jede Arbeit aus seinem Boden Öl-Milliarden raus holen kann, die auch pro Kopf ein ordentliches Einkommen darstellen, dann kommt Mitleid mit Augstein auf. Im Übrigen ist es so, dass vor allem ein paar Westlinke das Klima der Yasmin-Revolution angeheizt haben. Massenarmut o.Ä. sind beispielsweise in Libyen oder Agypten entstanden wegen einer enormen Bevölkerungsexplosion, die mit den Regierungen nichts zu tun hatte, außer, dass die Regierungen die medizinische Versorgung gegen Geburtensterblichkeit zur Verfügung gestellt hatten; es wird einfach zuviel ausgemachter Blödsinn geschrieben und Augstein gehört leider zu den Protagonisten der Blödsinnsschreiber. Ob Augstein Antisemit ist, weiß ich nicht, ich wage es zu bezweifeln. Er spielt aber leichtfertig mit dem Antisemitismus. Man erfährt auch nur wogegen er ist, aber nicht wofür er realistisch eintritt. Auch das war typisch für seine Westlinken Vordenker, die sich allesamt geirrt und versagt haben.

  3. Ismael Nouns

    Lieber Herr Broder,

    Sie machen mir Angst.

    Ich hoffe, Sie haben nur ein Glas Rotwein zu viel getrunken als Sie ihr hasserfülltes Pamphlet gegen Herrn Augstein – ironischerweise auf der ‚Achse des Guten‘ – gestern um 00:29 veröffentlicht haben. Mit welchem Recht verunglimpfen Sie einen Menschen, der seine Meinung sagt? Woher kommt Ihre unsägliche Bosartigkeit?

    Meinen Sie das ist Meinungsfreiheit? Das stimmt sogar!

    Dies gilt im Übrigen auch für die Veröffentlichung dieses unsäglich blöden Filmes, der ja offensichtlich von einem blöden Araber mit Unterstützung von ein paar blöden Juden und ein paar blöden rechtskonservativen Christen in US and A entstanden ist. Da erscheint es gar nicht so verwunderlich, dass wahrscheinlich ausschließlich blöde Muslime dies zum Anlass genommen haben ganz fürchterliche Gewalt anzuwenden. Dies wiederum wird vielleicht von einem weiteren Blöden – womöglich vom Schlag eines Herrn Breivik – zum Anlass genommen, um abermals Gewalt auszuüben. Und das nennt sich dann Islamkritik?

    Was denken Sie denn was passiert wäre, wenn jemand das Judentum öffentlich in einer von Rechten geführten Siedlung im Westjordanland verunglimpft hätte?

    Oder wenn sich jemand abfällig über den Protestantismus in der falschen Ecke von Belfast öffentlich äußert?

    Oder gegen die Black Panthers in einem Vorort von New Orleans wettert?

    Wahrscheinlich wäre es in all diesen Fällen zu Ausschreitungen gekommen. Je nachdem wie aufgeladen der Konflikt, desto leichter lässt sich der Ballon der Blödheit zum Platzen bringen….

    Und führt immer wieder und überall zu Mord und Totschlag.

    Moralisch bedenklich wird es, wenn die Bösen die Blöden durch gezielte Provokationen bewusst zum Gewaltausbruch bringen. Ich glaube, das meinte Herr Augstein als er von der randalierenden ‚Opfern‘ im Sudan, Lybien und Ägypten gesprochen hat. Und er hat recht.

    Auch ein Geert Wilders ist ganz gut darin.

    Die schöne Antwort einiger holländischer Demonstranten darauf war: „Weniger Geert, mehr Liebe…“

    Wenn Sie wirklich etwas Gutes tun wollen und ihr Steckenpferd die Islamische Welt ist, bzw. die Bedrohung der westlichen Welt durch eben diese, dann…

    Machen Sie doch eine Mädchenschule im Jemen auf!

    Oder gründen Sie einen progressiven Journalistenverband in Beirut!

    Oder lernen Sie Arabisch, damit Sie endlich wissen wovon Sie reden.

    Sie gießen ja einfach nur Öl ins Feuer – in Europa wohlgemerkt… Mit ihrer bösartigen Polemik verwandeln Sie harmlose Spießer in Islamhasser. Das ist echt böse!

    Und macht die Probleme in der islamischen Welt nicht besser.

    Ein Großteil der europäischen Öffentlichkeit empfindet ‚den Islam‘ bereits als Bedrohung. Wir haben keinen Bedarf an selbsternannten Aufklärern die gegen Multikulti und political correctness wettern. Weder ein kleines bisschen in Deutschland, noch ganz doll in Norwegen.

    Bitte hören Sie auf damit.

    Die Welt ist schon blöd genug…

  4. mehrdad

    der augstein ist ein paradebeispiel für linke und moderne antisemiten und ein super grund für 100% erbschaftssteuer.

    früher haben die augstein’s dieser welt sofort juden verdächtigt, sobald ihr brunnenwasser schlecht wurde oder die pest in ihre stadt kam.

    in dieser art und weise macht der rotbraune judenhasser augstein die juden für alles verantwortlich…von der kritikunfähigkeit der islamischen welt bis zum schicksal der schlecher frauen.

    wenn ich augsteins fratze sehe, dann kann ich nicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte.

  5. Der Denker

    Irrtum, lieber laser, ich bion weder Antisemit noch Antizionist, sondern schlicht und einfach ein deutscher Patriot, der sich seines Deutsch-seins nicht schämt, sondern stolz ist auf das, was Deutschland im Laufe seiner Geschichte an Positivem geschaffen hat. Und ich bin jemand, der keinerlei Schuldgefühle hat wegen der Verbrechen, die Deutschland vor siebzig Jahren zugegebenermaßen begangen hat. Denn damals war ich ein kleines Kind, das nicht einmal begriffen hat, was vorging. Und ich erlaube mir, die Geschichte zu hinterfragen und mir mein eigenes Bild von den damaligen Ereignissen zu machen, statt das kritiklos zu akzeptieren, was uns seit zig Jahren als angebliche geschichtliche Tatsachen vorgebetet wird. Wir Deutschen sind nicht besser, aber auch nicht schlechter wie andere Völker, auch wenn uns das immer wieder eingehämmert wird. Aber wir sind zweifellos dümmer, denn kaum ein anderes Volk läßt sich so demütigen wie das deutsche. Außer in kommunistischen Diktaturen wie z.B. in Nordkorea wird die Meinungsfreit so mit Füßen getreten wie in Deutschland. Hier wird man doch, wenn man eine dem Mainstream entgegen gesetzte Meinung vertritt, sofort als Antisemit, Antizionist oder Nazi verunglimpft. Du selbst stellst mit Deinem Kommentar meine Feststellung unter Beweis.

  6. laser

    „Und schließlich noch zu Dir, laser: Ich bezeichne mich als Denker, weil ich noch zum selbstständigen Denken in der Lage bin………..“

    Das vermutest du auch nur oder hast du es schriftlich(wenn ja von wem)???
    Nach dem urteilen was du von sich gibst bist du nur ein getarnte Antisemit(die nennen sich heutzutage gerne Antizionisten) trotz EINEM jüdischen freund(da gibt es auch schwarze schärfe).

  7. Der Denker

    susi bibelmaus,
    wenn ich Deine Ausführungen richtig verstehe, dann sollen Christen,
    wenn sie angegriffen werswn, demütig ihr Haupt senken und geduldig darauf warten, dass ihnen auf die andere Wange auch noch geschlagen wird, nachdem sie den Schlag auf die eine Wange gerade verschmerzt haben. Das ist genau das, was mit uns Deutschen gerade gemacht wird. Wir sind vor lauter Demut und Schuldbewußtsein gar nicht mehr fähig, den Rücken gerade zu halten, der vor lauter devoter Unterwürfigket schon krumm geworden ist. Wir haben uns daran gewöhnt, der Prügelknabe Europas, ja eigentlich der ganzen Welt zu sein, obwohl das, was man uns ununterbrochen vorwirft, nichts mit den heute Lebenden zu tun hat. Aber wir nehmen es geduldig hin, dass man Sippenhass mit uns praktiziert, und wenn alle so denken wie Du, wird sich das auch in kommenden Generationen nicht ändern Und was Deine Verteidigung der Muslime anbelangt, so ist DER Musim mein Nächster, der mich und meine Lebensweise und Religion respektiert, aber der Muslim, der mich verachtet und meine Religion in den Dreck tritt, indem er auf Christus-Darstellungen uriniert und – in arabischen Ländern und auch in der
    Türkei – meine christlichen Glaubensbrüder verfolgt und tötet, ist weiß Gott nicht mein Nächster, sondern mein Feind. Und soweit geht meine Nächstenliebe nicht, dass ich meine Feinde liebe.
    Ich habe vorhin den Beitrag eines bekannten deutschen Journalisten gelesen mit der Überschrift, „Ich darf auch mal beleidigt sein“. Es
    ging dabei um das Gedöns, das die Mehrzahl der Muslime z.Zt. wegen des Videos veranstaltet, das durch das Universum geistert. Und in der Tat, hier tritt doch die Unterwütfigkeit der Nicht-Muslime deutlich zutage, allen voran unserer Regierenden. Wenn aber das Christentum verhöhnt wird, Christen weltweit verfolgt und drangsaliert werden, dann ist Schweigen im Walde. Und was die „angeblich verdeckten antijüdischen
    Ressentiments“ anbelangt, so kenne ich keinen normalen Menschen, der der Auffassung ist, dass die Juden vom Schöpfer verstoßen wurden oder werden (außer vielleicht ein paar religiösen Spinnern, auch Fundamentalisten genannt). ASber ist es nicht vielmehr so, dass sich die Juden – zumindest die, die an den Hebeln der Macht sitzen – gern selbst in einer Opferrolle sehen?
    Jeder der meint, er müßte sich vor Juden oder anderen Völkern im Staub wälzen und froh sein, die gleiche Luft atmen zu dürfen wie diese, sollte sich einmal das Buch mit dem Titel »Das elfte Gebot: Israel darf alles« zu Gemüte führen. Es ist kein antisemitisches Buch, sondern stammt von einer Autorin, die über jeden Zweifel erhaben ist: Evelyn Hecht-Galinski, Tochter von Heinz Galinski, einem früheren Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland. Noch kann man das Buch erwerben, aber ich fürchte, dass man es bald indizieren wird, läßt es sich doch mit dem Mainstream nicht vereinbaren.

  8. susi bibelmaus

    Ein fataler Irrglaube ist es zu meinen, die Liebe zu meinem Nächsten, also Nächstenliebe, sei gleichzustellen oder gar zu ersetzen mit der Liebe zu dem, was ihm umhertreibt! Das sind zwei unterschiedliche Begrifflichkeiten die nicht miteinander in Verbindung gebracht werden können. Das Gebot der Nächstenliebe ist dem Christen ureigen, es wird schamlos ausgenutzt und dient bei jeder Diskussion oder kritischen Situation als k.o. Argument. Christ sein und dann das Schwert in der Hand – das geht gar nicht. der Unterschied ist nun zu erkennen, dass Nächstenliebe geboten ist – aber das, was meinen Mitmenschen an Last- Unheil oder Gesinnung umhertreibt, ihn zu Taten anhält, das ist es dann eben nicht: zu lieben! Hier unterscheidet das Evangelium mehr als deutlich! Ein Muslim ist dein Nächster – doch das, was ihn umhertreibt, dass sollst du eben nicht lieben! Das ist der christliche Unterscheid zwischen Mitmensch und Gesinnung.
    .
    Also, was sollen Christen machen wenn Muslime ausrasten? Den Blick zum Schwert oder das Bekennen der alleinigen Errettung durch einen Juden Jesus? Denn der war und ist es immer noch: Jude! Nie wurde Israel trotz seiner 200-jährigen Diaspora (die in der Menschheitsgeschichte ohne Beispiel ist den 1948 war Israel wieder auf der Weltenbühne!) vom Segen ausgeschlossen. Im Gegenteil, es dreht sich alles um Israel, dem Nabel der Welt. Gestern- heute und morgen! Solche verdeckten antijüdischen Ressentiments, dass Juden vom Schöpfer verstoßen wurden, sind nicht immer offensichtlich als solche zu erkennen, oft werden sie von ahnungslosen Mitmenschen aufgenommen und wegen der Verbreitung der breiten Masse unreflektiert weitergegeben. Doch das ist falsch.
    .
    susi

  9. Der Denker

    Ein paar Worte zum Kommentar von Bibelmaus:
    Vorab eine Klarstellung, damit kein falscher Eindruck entsteht: Ich bin mit einem Juden meiner Generation befreundet, mit dem ich mir in der Beurteilung der realpolitischen Situation zumeist einig bin.
    Nun zur Sache: Laut NT war Jesus in der Tat ein Jude. Aber er war es nicht mehr, als er zum Christus wurde, von da an hatte er mit dem Judentum nichts mehr gemein. Er verabscheute die jüdischen Geldwechsel (deren Nachkommen das heutige Bankenwesen beherrschen), er sagte sich von der „Auge um Auge Zahn um Zahn“-Religion konsequent los und predigte statt dessen eine Religion der Liebe und Vergebung. Den Rachegedanken des AT gibt es im NT nicht mehr, im Judentum existiert er aber auch heute noch. Aber das AT wäre ja nicht das Schlimmste, wer den jüdischen Glauben in seinem ganzen Umfang mit all seinen Abartigkeiten erfassen will, sollte sich einmal mit der Thora befassen, die bei religiösen Juden eine viel größere Bedeutung hat wie das AT. Laut Thora sind alle Menschen nichtjüdischen Glaubens Untermenschen, die einen geringeren Wert haben als Tiere.
    Und wenn Du, Bibelmaus, wie ich annehme, gläubige Christin bist, dann steht wohl auch Nächstenliebe auf Deiner Agenda. Und da Nächstenliebe nicht auf den Menschen beschränkt sein kann, sondern für alle Lebewesen zu gelten hat, solltest Du einmal über das verabscheuungswürdige Schächten nachdenken, das bei jedem Tierfreund Abscheu hervorrufen müsste (im Islam natürlich genauso zu verurteilen, aber um den geht es ja hier nicht).
    Und was die Be- bzw. Verurteilung derer anbelangt, die in Großbanken arbeiten, so scheint Dir entgangen zu sein, dass diese Großbanken jüdische Einrichtungen sind, Ableger oder zumindest abhängig von Goldman Sachs und den Rothschilds.
    Und schließlich noch zu Dir, laser: Ich bezeichne mich als Denker, weil ich noch zum selbstständigen Denken in der Lage bin, weil bei mir die Gehirnwäsche noch nicht funktioniert hat (und auch niemals funktionieren wird).

  10. Karl Eduard

    Was ist verwerflich an einem Antisemiten? Er mag die Semiten offenbar nicht. Ja. Und? Gibt es inzwischen eine Pflicht zur Semitenliebe? Und die Frage zu stellen, wem es nützt, ist natürlich legitim. Wem nützen die Krawalle und die Bilder mit den hasserfüllten Mohammedanergesichtern? Als Deutscher würde ich natürlich sagen, sie nützen der deutschen Regierung, die schon immer mal die Filmkritik in Deutschland übernehmen wollte. Bei der Buchkritik hat sie es ja schon geschafft und die Kanzlerin Sarrazins Buch als nicht hilfreich bewertet, obwohl sie es gar nicht gelesen hatte.

    Ja. Widerlicher Antisemit. So hat eben jeder seine Vorlieben. Jemand hat mal geschrieben, ein Antisemit ist keiner, der die Juden nicht mag. Es ist einer, den die Juden nicht mögen. Und da ist doch was dran. Oder nicht?

  11. laser

    Das macht Ihn(Augstein) nicht noch widerlichere als er schon zuvor war.

    und Denker ist wer sich selbst Denker nennt.

  12. Der Denker

    Zum erstenmal, seit ich die Steinhöfel-Artikel lese, bin ich irritiert: Was ist falsch an dem, was Augstein behauptet? Er nennt Fakten, die allzu bekannt sind, als dass man sie als antisemitische Spinnereien oder gar Hetze abtun könnte, Fakten, die sogar von Juden bestätigt werden, die mit der Rolle Israels nicht einverstanden sind. Stellt dieser Artikel eine Verbeugung vor dem Judentum dar, Herr Steinhöfel? Ihre Veröffentlichungen waren bisher immer erfrischend objektiv. das habe ich an Ihnen besonders geschätzt. Und nun bieten Sie einem – man muß es wohl so nennen – überzeugten Pro-Semiten, der seine Augen vor der Realität verschließt, ein Podium seinen geistigen Müll loszuwerden, einem, der die Tatsachen nicht (an)erkennen will! Ich schrieb einmal auf einem Blog, PI sei mit Vorsicht zu genießen. Ich muß das wohl ergänzen mit der Feststellung, die Achse des Guten und Broder sind ebenfalls mit Vorsicht zu genießen. Um, Mainstream-konforme geistige Ergüsse vorgesetzt zu bekommen, reichen doch wirklich die Online-Ausgaben deutscher Tageszeitungen und unseres Staats-(Verblödungs-)TV. Muß es dann unbedingt hier auch in diese Richtung gehen? Sollte der Honigmann tatsächlich noch als Einziger deutsche Interessen vertreten?

  13. susi bibelmaus

    In den letzten Jahren stelle ich mir mehr und mehr eine einzige Frage: Kann ein Christ, dessen Erretter jüdisch ist, heut überhaupt noch bei jedem Arbeitgeber gewissensfrei arbeiten?
    .
    Vor dem Hintergrund „Wer nicht sammeln hilft zerstreut (Lukas 11)“ ist die Frage nach einer versicherungspflichtigen Beschäftigung, deren tun und lassen mit dem Gewissen eines Christen in Übereinstimmung ist, heut mehr als berechtigt. Kann ein beschäftigter Christ in der Druckerei gewissensfrei Israelhetze an der Offsetmaschine unterstützen? Kann das christliches Mitglied einer Redaktionsgruppe judenfeindliche Ressentiments seiner Kollegen mittragen oder erlaubt das Gewissen des bekennenden Christen gerade heut überhaupt noch die Beschäftigung im Frontoffice einer der Großbanken? Ich jedenfalls kann mir nicht vorstellen, dass ein bekennender Christ heut gewissensfrei und ohne Zähneknirschen und Beinewackeln überhaupt noch bei jedem Arbeitgeber an die Tür klopfen kann. Wenn ich so die Onlineverlage der letzten vier-fünf Jahre resümiere, bin ich in der heute so bindungslos wertelosen pluralistischen Gesellschaft zu der Überzeugung gelangt: Für Geld wird ich nicht alles tun und es auch nicht mehr wollen!
    .
    Was hat ein Mensch davon wenn er die ganze Welt gewinnt aber dennoch Schaden an seiner Seele nimmt?
    .
    .
    susi

  14. zeckenzange

    Auweia, da wird man unwillkürlich an das Statement von Brecht erinnert: „Der Schoss ist fruchtbar noch aus dem das kroch.“ Offenbar hat sich der alte Augstein am Sterbebett mit einer Durchhalteparole zur allumfassenden Bekämpfung des Judentums verabschiedet. Wozu also (beispielsweise) unmissverständlich Flagge mit den Fatwa-Opfern der Jyllands-Posten-Affäre zeigen, wenn man bequem und risikolos an bewährten Feinbildern anknüpfen kann?!

    Besteht die Spiegel-Verlagsgruppe (inkl. Wurmfortsatz Der-Freitag-Postille) eigentlich nur aus einem einzigen Sprachrohr, oder existieren dort auch Redakteure, die ihrer journalistischen Verantwortung nachkommen resp. gegen solchen Mist aufmucken? Naja, wer sich nicht entblödet, dem Persilschein-Altnazi Grass den Ritterschlag zu erteilen, von dem ist Anderes wohl kaum zu erwarten.