Unterschätze niemals….

Die ewige Kanzlerin

Die ewige Kanzlerin

…die Rückgratlosigkeit Angela Merkels und ihre Bereitschaft alles, wofür sie jemals vorgab einzutreten, über die Klinge springen zu lassen. Wenn es ihr zum Machterhalt verhelfen könnte. So hat sie sich schon durch die Männerriege der CDU an die Spitze gemobbt. Brot und Spiele. Gib dem Pöbel, was er will. Alles steht zur Disposition. Vom Leipziger Parteitag 2003 (neoliberale Positionen) bis heute hat die Kanzlerin alle politischen Standpunkte eingenommen, die im Parteienspektrum Deutschlands (nimmt man die Linkspartei einmal aus) vertreten sind. Aktuell ist sie rot/grün. Atomausstieg, Bundeswehrreform, Abschaffung der Hauptschule, jetzt demütigendes, kriecherisches Übernehmen des Kandidaten der Opposition für das Amt des Bundespräsidenten. Charles Dickens (in Anlehnung an den servil/unterwürfigen Uriah Heep aus „David Copperfield“) könnte das Script geschrieben haben zu der anstehenden öffentlichen Erklärung der Kanzlerin, wenn sie Gauck als „ihren“ Kandidaten präsentiert. Respekt (bin mir nicht ganz sicher) vor der FDP, die zuerst für Gauck eintrat? Oder hat sie damit nur Merkel den Weg zur Wiederwahl mit Hilfe einer (grossen) Koalition verholfen, in der die Freien Demokraten keine Rolle mehr spielen? Angela sollte Gregor – vorausschauend – das „Du“ anbieten. Die ewige Kanzlerin.

© Joachim Nikolaus Steinhöfel 2012

Kommentar abgeben

Weitere Informationen und Widerrufshinweise finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Kommentare

  1. MartinP

    Ich fühle mich heute wie in der DDR 2.0: Die großen Parteien sind doch politisch voneinander gar nicht mehr unterscheidbar. Die CDU ist unter „IM Erika“ weit nach links gerückt. Für mich wirkt das wie ein Parteienblock. Da kann jede Partei mit jeder Anderen gut regieren: große Koalition, rot-grün, schwarz-grün (mal in Frankfurt), SPD-SED etc.

    Bsp. die Abschaffung der Wehrpflicht, die Abschaltung der AKW (beides langjährige linke Themen), das macht heute die CDU!
    Eine große, konservative Partei gibt es doch heute gar nicht mehr!

    Hinterher war die Wiedervereinigung nur ein Stasi-Trick zu unblutigen Übernahme der BRD. 😉

  2. schumann

    Nicht Merkel,Gabriel oder Schwesterwelle,sondern die Bilderberger haben das große Sagen.Ja.die sogenannte Demokratie erlaubt es doch,sich in einer gewissen Position alles zu erlauben. George Orwell ,big Brother is watching you…daran glaube ich fest..na dann…

  3. ungeknickterKerl

    Brilliant erkannt, susi bibelmaus!!
    Ich bin Westler, aber ich erkenne die gleichen Veränderungen in unserer Gesellschaft.
    Dazu verstärkt sich noch das Duckmäusertum und der Rückzug ins Private.
    Frau Merkel ist charakterlich mit einem Haufen Gelee zu vergleichen. Man greift rein, kriegt aber nicht wirklich was zu fassen. Los wird man die Pampe aber auch nicht so leicht. Auf diese Weise hält sich Merkelova an der Macht.
    Und die Medien wollen dem Volk auch noch weismachen, das Merkel nicht verantwortlich ist für sich häufende Pleiten, Pech und Pannen. An dieser Stelle brauche ich wohl nicht mit einer Auflistung der Rohrkrepierer unserer Merkel-Regierungstruppe aufzuwarten.

    MfG
    ungeknickterKerl

  4. susi bibelmaus

    Als ehemalige DDR-Maus sind mir die Bilder- Töne und Slogans der heutigen Regierung samt ihrer progant öffentlich rechtlichen Anstalten mehr als vertraut. Ich reibe mir seit Jahren mehr und mehr die Augen und kann nicht glauben was zwanzig Jahre danach heut wieder Realität ist! Wurden wir einst vom DDR Fernsehen belogen was die Transistorröhre hergibt, so biegen sich heut die Mikrochips in den Flach-TVs. Übererfüllte Fünfjahrespläne, boomender Export, zufriedene Bürger, Arbeit für Jedermann, stabile Währung, sichere Lebensplanungen, sinkende Kriminalität, Lebensfreude und Parteizufriedenheit….wohin das Auge schaut! Auch im Ostblock suggerierte man uns aus Berlin Adlershof die „Lokomotive“ auf dem s/w Bildschirm und die Volkseigenen Betriebe boooomten ohne Ende! Ja…so gut ging es uns dort, im schönen Land!
    .
    .
    Jene ehemalige FDJ Propagandaministerin und heutige Einheitskanzlerin hat aus unserer nun gemeinsamen Bundesrepublik ein Moloch aus verlogenem Neusprech und regierungstreuen Mitläufern gemacht. Genau wegen diesem unerträglich so derart verlogenen Missverhältnis zwischen Anspruch und Wirklichkeit, zwischen Schein und Sein der einstigen DDR, wählten wir Ostblockbürger vor 22 Jahren die Straße.

    Heut, Jahrzehnte nachher, kann jeder aus glaubwürdigen Berichten und Recherchen lesen, dass in diesen damalig bewegten Tagen um 1990 jene betreffende FDJ Propagandaministerin und heutige Kanzlerin „erst mal abwarten wolle was passiert“. So groß war ihr Freiheitsdrang, dass sie weder Fisch noch Fleisch, noch Feuer oder Wasser – sondern stets nur „lau“ war. Ein Aggregatszustand, aus dem sich jederzeit hin und her schwenken lassen kann, ohne sich in der Konsistenz festzulegen.
    .
    .
    Ja…das ist wahrlich ein beängstigendes Déjà-vu die Gesichter und Personen von einst heut agieren zu sehen.
    .
    .
    susi

  5. Zumindest für den Übergang hat Merkel mit dem Präsidenten Seehofer einen „großen starken“ Mann vor sich, der jeden Tag eine neue rote Linie, die nicht überschritten werden darf, erfindet. Am Montag steht die nächste Milliardenzahlung nach Griechenland im Bundestag zur Abstimmung an. Wir fragen wer das Gesetz eigentlich unterschreiben muß, Seehofer, der keinen Rubikon mehr überschreiten will?

    http://rundertischdgf.wordpress.com/2012/02/24/mus-bundesprasident-seehofer-unterschreiben/

  6. MosheT

    Und zum aktuellen Video rechts:
    Herr Steinhöfel, auch wenn die aktuellen Hasbara Propagandatextbausteine das Gegenteil behaupten ;-), Sie irren wenn Sie behaupten die Saudische Theokratie sei blütenweiß und fortschrittlich im Vergleich zum Iran. Sie müssen nur die Frauenrechte nehmen, im Iran kann jede Frau studieren und selbstverständlich auch Auto fahren. Mittlerweile sind mehr Jung-Akademiker im Iran Frauen als Männer. Es gibt zahllose andere Beispiele. Der Iran ist im Vergleich zur Saudi-Diktatur im Gegenteil ein geradezu aufgeklärtes und fortschrittliches Land. Zugegeben kein Verdienst der Mullahs die hoffentlich bald Geschichte sein werden, aber sicher ein Verdienst der kulturellen Aufgeklärtheit der uralten und hochentwickelten persischen Kultur.